Pharma Marketing Glossar

Ob Key Account, E-Commerce oder Brand Management – wer im CHC-Markt erfolgreich sein will, braucht mehr als Bauchgefühl. Dieses Glossar erklärt die wichtigsten Begriffe rund um Sichtbarkeit, Pricing, Content und BUY NOW Mechaniken im digitalen Apothekenumfeld. 

Für alle, die ihren ROI im Blick behalten, WKZ gezielter einsetzen und datenbasiertes Marketing zur Grundlage erfolgreicher Markenführung machen wollen. 

A

Advertising Spend (Ad Spend) 

Der Begriff Advertising Spend – oft einfach Ad Spend genannt – bezeichnet die Gesamtkosten, die für bezahlte Werbemaßnahmen aufgewendet werden. Im CHC-/OTC-Markt ist der Ad Spend eine zentrale Steuerungsgröße zur Bewertung und Optimierung der Marketingeffizienz. 

Im digitalen Apothekenumfeld umfasst Ad Spend typischerweise zwei Hauptbereiche: 

  1. Externe Kanäle (z.B. META, Google Ads): 

Hier wird gezielt Traffic eingekauft, der über BUY NOW-Kampagnen zu Händlerseiten weitergeleitet wird. Der Ad Spend umfasst die Kosten pro Klick (CPC), Anzeigenbudgets und Zielgruppen-Targeting. Ziel ist es, möglichst effizient qualifizierten Kaufinteressenten-Traffic auf OTC-Produkte zu lenken. 

      2. Retail Media am POS (z.B. Apothekenportale, Amazon,          Marktplätze): 

Ad Spend entsteht hier durch Werbekostenzuschüsse (WKZ), Sponsored Listings oder Bannerplatzierungen direkt auf Verkaufsplattformen. Diese Form des Ad Spends unterstützt Sichtbarkeit und Abverkauf direkt am digitalen Point of Sale. 

AI (KI) 

Künstliche Intelligenz (AI bzw. KI) bezeichnet den Einsatz selbstlernender Algorithmen zur Analyse komplexer Datenmuster und zur Ableitung intelligenter Handlungsempfehlungen. Im digitalen Apotheken- und CHC-Markt gewinnt KI zunehmend an Bedeutung, insbesondere bei der datenbasierten Steuerung von Sichtbarkeit, Preisstrategien und Kampagnenperformance. 

In Maven360 Analytics ist AI tief integriert, um aus Milliarden von Datensätzen automatisch Wirkungszusammenhänge zu erkennen – etwa zwischen Verfügbarkeit, Preisveränderung und Sichtbarkeitsverlust. Die KI hilft dabei, genau jene Stellschrauben zu identifizieren, die die größte Wirkung auf Marktanteile, Markenpräsenz oder Absatzentwicklung haben. 

Auch im Modul BUY NOW kommt AI gezielt zum Einsatz: Die KI-gestützten Rankingalgorithmen optimieren die Conversion Rate am Point of Sale sowie die Click-Through-Rate (CTR) von BUY NOW zum jeweiligen Händler. So wird sichergestellt, dass der eingesetzte Ad Spend maximal effizient genutzt wird. 

Analytics 

Bezeichnet Softwarelösungen wie Maven360 Analytics oder Google Analytics, mit denen Nutzer Daten aus verschiedenen Quellen analysieren können. Ziel ist es, Zusammenhänge sichtbar zu machen, die Wirkung von Maßnahmen zu bewerten und relevante Entwicklungen über die Zeit hinweg zu erkennen. Typische Funktionen sind die Verknüpfung historischer Daten, Visualisierung in Charts und die Identifikation wirksamer Hebel im Marketing. 

Apothekenneutral 

Der Begriff apothekenneutral beschreibt Marketing- oder Vertriebsmaßnahmen, bei denen keine einzelne Apotheke oder Verkaufskanal bevorzugt wird. Statt auf einen bestimmten Versandhändler oder eine konkrete Offizin-Apotheke zu verlinken, bleibt die Wahl bewusst beim Verbraucher. 

Mit BUY NOW ermöglicht Maven360 die Umsetzung apothekenneutraler Kampagnen, die sowohl den Versandhandel als auch die stationäre Apotheke berücksichtigen. Nutzer erhalten eine neutrale Übersicht verfügbarer Bezugsquellen und können selbst entscheiden, über welchen Kanal sie das Produkt eines Herstellers kaufen möchten. 

Dieser Ansatz erhöht die Reichweite, stärkt die Markentreue und verhindert eine einseitige Plattformabhängigkeit. Für Hersteller ist die apothekenneutrale Ausspielung besonders relevant, da sie gegenüber Apothekenkunden keine Bevorzugung des Online-Kanals erkennen lässt – und so die persönliche Kundenbeziehung in der Offizin weiter gestärkt werden kann. 

AV (Außer Vertrieb) 

Die Kennzeichnung AV steht für „Außer Vertrieb“ und bedeutet, dass ein Produkt vom Hersteller offiziell nicht mehr aktiv vermarktet oder ausgeliefert wird. Es wird aus dem Markt genommen – vorübergehend oder dauerhaft – z.B. aufgrund regulatorischer Gründe, Sortimentsbereinigung oder Produktionsstopps. 

In Maven360 wird der AV-Status automatisiert erkannt und in der Verfügbarkeits- und Marktanalyse entsprechend berücksichtigt. Produkte, die als „Außer Vertrieb“ gemeldet sind, werden z.B. aus Sichtbarkeits- oder Alert-Analysen ausgeschlossen, um die Qualität der Auswertungen zu sichern. 

Hersteller nutzen die AV-Kennzeichnung auch strategisch, um alte SKUs zu ersetzen, etwa bei Rezepturanpassungen oder Relaunches. Über den AV-Status lässt sich in Maven360 nachvollziehen, wann ein Produkt de facto aus dem digitalen Regal verschwindet und ob Restbestände im Markt noch aktiv beworben oder abverkauft werden. 

B

Bias (Verzerrung in der Datenanalyse) 

Bias bezeichnet eine systematische Verzerrung in Datensätzen oder Auswertungen, die zu einseitigen oder irreführenden Ergebnissen führen kann. Im Apotheken- und CHC-Markt tritt Bias besonders in der Sichtbarkeitsanalyse auf, wenn Datenquellen oder Bewertungsgrundlagen unausgewogen gewählt sind.  

Ein häufiges Beispiel: Ein Bias entsteht, wenn ein Keywordset zu allgemein oder unausgewogen ist – etwa wenn einzelne Hersteller besonders stark mit Markenkeywords vertreten sind, während generische oder wettbewerbsrelevante Begriffe unterrepräsentiert sind. Das führt zu verzerrten Sichtbarkeitswerten und einem falschen Eindruck von Marktpräsenz.  

Maven360 beugt solchen Bias gezielt vor: Über ein strukturiertes Label-System können Keywordsets sauber gruppiert werden – z.B. nach Indikation, Wirkstoff oder neutralen Suchbegriffen. So entstehen vergleichbare, faire Sichtbarkeits-Benchmarks, die echte Wettbewerbspositionen abbilden – nicht bloß Markenvorteile.  

Durch intelligente Keyword-Recherche und saubere Segmentierung stellt Maven360 sicher, dass Sichtbarkeitsanalysen valide, nachvollziehbar und frei von methodischem Bias sind. 

Bounce Rate (Absprungrate) 

Die Bounce Rate bezeichnet den Anteil der Nutzer, die eine Website oder Landingpage ohne weitere Interaktion direkt wieder verlassen – also beispielsweise keine weiteren Klicks tätigen, nichts in den Warenkorb legen oder keine Navigation auslösen. Eine hohe Bounce Rate kann auf irrelevanten Content, technische Probleme oder fehlende Kaufanreize hindeuten. 

Im OTC- und Apothekenumfeld ist die Bounce Rate eine wichtige Kennzahl zur Bewertung der Kampagnen- und Seitenperformance, insbesondere bei BUY NOW-Einstiegen. Wenn Nutzer über eine Werbeanzeige auf eine Produktseite weitergeleitet werden, dort aber direkt abspringen, bleibt der eingesetzte Ad Spend wirkungslos und die Conversion-Chance ungenutzt.  

Maven360 analysiert die Bounce Rate im Rahmen der BUY NOW Performance, um Optimierungspotenziale zu identifizieren: 

– Entspricht die Zielseite den Erwartungen des Nutzers? 

– Wird das Produkt dort tatsächlich angeboten oder ist es vergriffen? 

– Ist die Darstellung mobiloptimiert und vertrauenswürdig?  

Durch die Kombination aus Traffic-Daten, Verfügbarkeitsstatus und Klickpfad-Analyse können Hersteller gezielt Maßnahmen ergreifen, um die Bounce Rate zu senken und so die Effizienz von Retail Media und digitalen Kampagnen messbar zu steigern.

BUY NOW 

BUY NOW ist eine Funktion innerhalb von Maven360, mit der Hersteller Konsumenten direkt von digitalen Werbeflächen oder Produktübersichten zu verfügbaren Angeboten in Versand- oder stationären Apotheken weiterleiten können. Ziel ist es, die Sichtbarkeit und Konvertierbarkeit von CHC- und OTC-Produkten gezielt zu steigern – unabhängig vom Vertriebskanal. 

BUY NOW ermöglicht eine apothekenneutrale Ausspielung, bei der der Nutzer selbst wählen kann, ob er das Produkt bei einer Versandapotheke oder vor Ort in der Offizin erwerben möchte. Dadurch werden sowohl Reichweite als auch Fairness in der Kanalverteilung erhöht – ohne einzelne Händler zu bevorzugen.  

Insbesondere von Markenseiten aus können gezielte Landingpages für apothekenneutrale Kampagnen eingebunden werden. BUY NOW hilft dabei, organischen Traffic von Herstellerseiten effizient zu konvertieren – aber auch von thematisch passenden Ratgeberseiten, um Nutzer direkt im Moment des Interesses zur Kaufentscheidung zu führen. So lässt sich der ROI dauerhaft im Blick behalten und datengetriebenes Marketing strategisch steuern.  

Die BUY NOW Performance wird in Maven360 detailliert ausgewertet: Klickpfade, CTR (Click-Through-Rate), Conversion Rates am Point of Sale und ROI-Kennzahlen lassen sich transparent nachvollziehen. Hersteller erkennen dadurch, wie effizient ihr eingesetzter Ad Spend in Kombination mit Retail Media oder Google-Kampagnen zum tatsächlichen Abverkauf beiträgt.  

Gleichzeitig unterstützt BUY NOW auch die strategische Steuerung von Sichtbarkeit, etwa durch dynamisches Ranking basierend auf Preis, Verfügbarkeit oder Nutzerverhalten – mit dem Ziel, potenzielle Kunden ohne Umwege zum richtigen Angebot zu führen. 

C

Campaign Performance 

Campaign Performance beschreibt die Wirksamkeit einer Marketingkampagne anhand messbarer Kennzahlen wie Klickrate (CTR), Conversion Rate, Abverkauf und ROI. 

In Maven360 lässt sich die Performance datenbasiert auswerten – etwa bei BUY NOW Kampagnen oder apothekenneutralem Traffic von Markenseiten. Hersteller erkennen so, welche Maßnahmen den größten Beitrag zum Abverkauf leisten

Churn Rate 

Die Churn Rate bezeichnet den Anteil der Kunden, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums abspringen – also den Anbieter wechseln, nicht erneut kaufen oder das Produkt nicht weiterempfehlen. Sie ist ein zentraler Indikator für Kundenzufriedenheit, Produktbindung und langfristigen Geschäftserfolg. 

Im CHC- und OTC-Markt kann eine hohe Churn Rate auf mangelnde Verfügbarkeit, unzureichende Sichtbarkeit, stärkere Konkurrenz oder ineffektive Preisstrategien hinweisen. Sie wird häufig in Kombination mit KPIs wie Wiederkaufrate, Kundenlebenszeitwert (CLV) und Markentreue betrachtet.  

Consumer Insights 

Consumer Insights bezeichnen tiefere Erkenntnisse über das Verhalten, die Bedürfnisse und Entscheidungsprozesse von Verbrauchern. Sie gehen über reine Kennzahlen hinaus und helfen dabei zu verstehen, warum Konsumenten bestimmte Produkte kaufen, Marken bevorzugen oder Kanäle wählen. 

Im CHC- und OTC-Bereich sind Consumer Insights besonders wertvoll, um Trends frühzeitig zu erkennen, Produktpositionierungen zu schärfen und Marketingmaßnahmen zielgerichtet auszusteuern. Sie basieren oft auf der Auswertung von Nutzerdaten, Suchverhalten, Kaufentscheidungen oder dem Response auf Kampagnen – etwa im Zusammenhang mit Sichtbarkeit, Preisaktionen oder Verfügbarkeiten. 

Content Optimization 

Content Optimization bezeichnet die gezielte Verbesserung von Inhalten, um Sichtbarkeit, Relevanz und Conversion zu steigern. Im CHC- und Apothekenumfeld betrifft dies insbesondere Produktdetailseiten – also Titel, Beschreibungen, Packshots und strukturierte Informationen wie Wirkstoffe, Anwendungsgebiete oder Hinweise zur Einnahme.  

Im Content Modul von Maven360 lassen sich genau diese Inhalte systematisch analysieren und optimieren. Hersteller können prüfen, wie vollständig und einheitlich ihre Produktinformationen auf verschiedenen Händlerseiten dargestellt werden – und gezielt Maßnahmen ergreifen, um Inhalte zu verbessern und damit die digitale Präsenz sowie die Kaufwahrscheinlichkeit zu erhöhen. 

Conversion Funnel 

Der Conversion Funnel beschreibt die einzelnen Schritte, die ein Nutzer durchläuft – von der ersten Markenwahrnehmung bis hin zum tatsächlichen Kauf. Typische Phasen sind Aufmerksamkeit, Interesse, Klick auf ein Produkt, Weiterleitung zum Händler und letztlich die Transaktion.  

Im CHC- und OTC-Markt hilft die Analyse des Conversion Funnels dabei, zu verstehen, an welcher Stelle potenzielle Käufer abspringen – etwa wegen schlechter Sichtbarkeit, fehlender Verfügbarkeit oder zu hoher Preise. So lassen sich gezielt Optimierungen entlang der gesamten Nutzerreise umsetzen, um Streuverluste zu vermeiden und die Conversion Rate zu steigern.  

Insbesondere in BUY NOW lässt sich der Conversion Funnel sehr gut nachvollziehen – von der Marketingkampagne über den Klick bis hin zur tatsächlichen Conversion beim Händler. Das ermöglicht eine präzise Bewertung der Wirksamkeit einzelner Maßnahmen und schafft die Grundlage für datengetriebenes Performance Marketing. 

Crawling 

Crawling bezeichnet den automatisierten Prozess, bei dem Software sogenannte Crawler oder Bots Webseiten systematisch durchsucht und Inhalte strukturiert erfasst – etwa Preise, Produktdaten, Verfügbarkeiten oder Seitenstruktur.  

Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Crawlern:  

Generic Crawler wie beispielsweise Googlebot durchsuchen das Web breitflächig mit dem Ziel, Inhalte für Suchmaschinen zu indexieren. Dabei wird möglichst viel öffentlich zugänglicher Content aufgenommen, ohne auf bestimmte Inhalte spezialisiert zu sein.  

Focused Crawler hingegen sind auf spezifische Informationen ausgerichtet – etwa auf Produktdaten, Preisentwicklungen oder Verfügbarkeiten in bestimmten Märkten oder bei definierten Händlergruppen. Sie arbeiten gezielt und datengetrieben, um relevante Informationen für spezielle Anwendungsfälle zu erfassen.  

Crawling bildet die technische Grundlage für viele datenbasierte Anwendungen, etwa in der Wettbewerbsbeobachtung, Preisüberwachung oder Sichtbarkeitsanalyse im Apotheken- und CHC-Markt. 

D

Dashboard 

Ein Dashboard ist eine visuelle Benutzeroberfläche zur kompakten Darstellung und Analyse von Kennzahlen, Trends und Zusammenhängen. Es ermöglicht die schnelle Bewertung von Entwicklungen – etwa in Bezug auf Sichtbarkeit, Verfügbarkeit, Preisverlauf oder BUY NOW Performance.  

Im CHC- und OTC-Markt bilden Dashboards die Grundlage für datengetriebene Entscheidungen in Marketing, Vertrieb und Trade Marketing. Sie helfen, Marktveränderungen frühzeitig zu erkennen, Kampagnen zu steuern oder Wettbewerber systematisch zu beobachten.  

Um effizient arbeiten zu können, sind schnell ladende Dashboards entscheidend – idealerweise im Millisekundenbereich. Nur so lassen sich Milliarden Datenpunkte in Echtzeit analysieren, filtern und segmentieren, ohne auf stark aggregierte Daten angewiesen zu sein. Das ermöglicht es, Wirkungszusammenhänge präzise zu erkennen – etwa zwischen Preisaktionen, Verfügbarkeit und Sichtbarkeit.  

Für eine effektive Nutzung muss ein Dashboard exakt auf den jeweiligen Use Case abgestimmt sein. Nur dann lassen sich die relevanten Insights und konkreten Handlungsempfehlungen (Action Points) ableiten. Idealerweise unterstützt ein Dashboard auch Zeitvergleiche durch Backdata, um Entwicklungen im Kontext zu bewerten und nachhaltige Strategien abzuleiten. 

DTC (Direct to Consumer) 

DTC steht für „Direct to Consumer“ und beschreibt Geschäftsmodelle oder Marketingstrategien, bei denen Hersteller ihre Produkte ohne Zwischenhändler direkt an Endverbraucher verkaufen oder bewerben.  

Im CHC- und OTC-Bereich spielt DTC eine zunehmend wichtige Rolle – etwa durch Markenseiten, Social Media Kampagnen oder Suchmaschinenmarketing, das gezielt auf Verbraucherbedürfnisse eingeht. Zwar erfolgt der eigentliche Kauf meist weiterhin über Apotheken oder Plattformen, doch die Kaufentscheidung wird durch direkte Herstellerkommunikation maßgeblich beeinflusst.  

DTC-Kampagnen zielen darauf ab, Markenbindung zu stärken, Informationshoheit zu sichern und Konsumenten kanalneutral zu aktivieren – idealerweise über BUY NOW-Integrationen, die den Nutzer direkt zur Bestellung bei der Apotheke seiner Wahl führen. 

Dynamic Pricing 

Dynamic Pricing bezeichnet die flexible Preisgestaltung, bei der Preise für ein Produkt in Echtzeit oder in kurzen Abständen angepasst werden – basierend auf Faktoren wie Nachfrage, Wettbewerb, Uhrzeit, Kanal oder Nutzerverhalten.  

Im CHC- und OTC-Markt zeigt sich Dynamic Pricing besonders auf Preisvergleichsplattformen wie Idealo, Medizinfuchs oder in Google Shopping-Kampagnen. Händler passen dort ihre Preise gezielt an, um bei stark umkämpften Produkten Sichtbarkeit zu gewinnen und im Vergleich vorn zu stehen.  

Dabei unterscheiden sich die Preise je nach Einstiegsquelle deutlich: Der direkte Einstieg über die Händlerseite ist häufig am teuersten, während über Vergleichsportale oder Kampagnen günstigere Preise ausgespielt werden. Hersteller und Markenverantwortliche sollten diese kanalabhängigen Preisstrategien im Blick behalten, da sie Einfluss auf Markenwahrnehmung und Wettbewerbssituation haben.

E

E-Commerce 

E-Commerce (elektronischer Handel) bezeichnet den Kauf und Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen über das Internet. Im CHC- und OTC-Markt umfasst E-Commerce sowohl klassische Versandapotheken als auch Plattformen wie Amazon oder spezialisierte Shops für Gesundheitsprodukte.  

Im Apothekenumfeld ist E-Commerce ein stark wachsender Vertriebskanal, der von steigender Nachfrage nach rezeptfreien Produkten, Convenience und Preisvergleichen profitiert. Konsumenten informieren sich online, vergleichen Produkte, prüfen Verfügbarkeiten und treffen dort häufig auch ihre Kaufentscheidung.  

Für Hersteller ist E-Commerce ein zentraler Hebel zur Steigerung von Reichweite, Sichtbarkeit und Abverkauf. Datengetriebene Lösungen wie Digital Shelf Analytics und BUY NOW helfen dabei, die eigene Markenpräsenz zu steuern, Kampagnen messbar zu machen und den Wettbewerb im digitalen Regal aktiv zu managen.  

EAN (European Article Number) 

Die EAN ist eine weltweit eindeutige Identifikationsnummer für Handelsartikel und wird meist als Barcode auf der Produktverpackung abgebildet. Sie ermöglicht die automatische Erkennung und Zuordnung von Produkten in Warenwirtschaftssystemen, im Handel und auf digitalen Plattformen.  

Im deutschen Apothekenmarkt ist traditionell die PZN (Pharmazentralnummer) die zentrale Identifikationsnummer. Im wachsenden Versandhandel wird die EAN jedoch zunehmend ergänzend verwendet – insbesondere bei Produkt-Bundles, internationalen Artikeln oder bei der Anbindung an Preisvergleichsportale und Plattformen wie Amazon.  

Für Hersteller ist die EAN unerlässlich, um Produkte plattformübergreifend eindeutig zu kennzeichnen, Angebote korrekt zu erfassen und die digitale Sichtbarkeit sowie Verfügbarkeit ihrer Produkte präzise zu steuern – etwa in Digital Shelf Analytics oder bei BUY NOW Integrationen. 

Engagement Rate 

Die Engagement Rate (ER) misst, wie stark Nutzer mit einem Inhalt interagieren – etwa durch Likes, Kommentare, Shares oder Klicks. Sie wird in Relation zur Reichweite oder zur Anzahl der Impressionen berechnet und ist eine zentrale Kennzahl im digitalen Marketing.  

Im CHC- und OTC-Umfeld zeigt die Engagement Rate, wie relevant und aktivierend Inhalte für die Zielgruppe sind – sei es bei Markenposts, Ratgeberseiten, Produktkampagnen oder im Kontext von BUY NOW-Anwendungen.  

Eine hohe ER deutet auf eine starke Resonanz hin und kann ein Indikator für gute Zielgruppenansprache, überzeugenden Content oder hohe Relevanz im richtigen Moment der Customer Journey sein. In Verbindung mit Klick- und Conversion-Daten hilft sie, die Wirksamkeit digitaler Maßnahmen umfassend zu bewerten. 

F

Freitextsuche (Search Behavior) 

Die Freitextsuche beschreibt das Verhalten von Nutzern, gezielt Schlagwörter oder Produktnamen in Suchfelder von Shops oder Plattformen einzugeben. Sie ist ein zentraler Bestandteil der Customer Journey – vor allem im CHC- und OTC-Bereich, wo Nutzer gezielt nach Wirkstoffen, Marken oder Symptomen suchen.  

Insbesondere am POS, etwa in Versandapotheken, ist die Freitextsuche einer der wichtigsten Einstiegspunkte. Die angezeigten Suchergebnisse entscheiden maßgeblich darüber, ob ein Produkt gefunden und letztlich gekauft wird. Organische Platzierungen lassen sich durch gezieltes Shop-SEO (z.B. optimierte Titel, Keywords und Produktdaten) beeinflussen.  

Wichtig dabei: Jeder POS verwendet einen eigenen Suchalgorithmus. Dadurch unterscheiden sich die Kriterien für Sichtbarkeit je nach Plattform erheblich. Auch die Ausspielung kann variieren – etwa zwischen Einzelprodukten und Bundles. Sichtbarkeitswerte oder Rankings sind daher nicht 1:1 zwischen verschiedenen POS vergleichbar und müssen immer im jeweiligen Kontext interpretiert werden. 

Freiverkäuflich 

Freiverkäufliche Produkte sind Gesundheitsprodukte oder Arzneimittel, die ohne Rezept erworben werden können und nicht apothekenpflichtig sind. Sie dürfen daher auch außerhalb von Apotheken verkauft werden – etwa in Drogerien, Supermärkten oder Online-Shops. Dazu zählen unter anderem bestimmte pflanzliche Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel, Medizinprodukte sowie kosmetisch-medizinische Präparate.  

Wichtig: Freiverkäuflich ist nicht gleichbedeutend mit OTC (Over the Counter). 

OTC-Produkte sind alle rezeptfreien Produkte – sie umfassen sowohl freiverkäufliche als auch apothekenpflichtige Produkte. Letztere dürfen nur in Apotheken (stationär oder online) vertrieben werden, obwohl sie rezeptfrei sind.  

Für Hersteller ist diese Unterscheidung entscheidend, da sie unmittelbare Auswirkungen auf Vertriebskanäle, Sichtbarkeit, Preisgestaltung und Kampagnenaussteuerung hat – sowohl im klassischen Einzelhandel als auch im Apothekenumfeld. Digitale Lösungen wie Digital Shelf Analytics oder BUY NOW helfen dabei, Sichtbarkeit und Kanalstrategie differenziert zu steuern. 

G

Gelistet (Listung) 

Eine Listung bezeichnet die Aufnahme eines Produkts in das Sortiment eines Händlers oder einer Verkaufsplattform. Nur gelistete Produkte können aktiv verkauft, beworben oder im digitalen Regal angezeigt werden – ob in der Offizin, in der Versandapotheke oder auf E-Commerce-Plattformen.  

Im CHC- und OTC-Markt ist die Listung ein zentraler Erfolgsfaktor, da sie über Sichtbarkeit, Verfügbarkeit und Umsatzpotenzial entscheidet. Besonders im Apothekenumfeld erfolgt die Listung häufig über den Großhandel oder durch direkte Vereinbarungen zwischen Hersteller und Händler.  

Im Kontext von BUY NOW ist die Listung Voraussetzung dafür, dass ein Händler für ein bestimmtes Produkt überhaupt angezeigt wird. Nur Händler, bei denen das Produkt gelistet und gleichzeitig verfügbar ist, werden dem Endverbraucher zur Auswahl gestellt. So wird sichergestellt, dass nur conversionstarke POS eingebunden werden, was die Conversion Rate (CR) erhöht und den Return on Investment (ROI) der Kampagne optimiert. 

Growth Rate 

Die Growth Rate – auf Deutsch Wachstumsrate – misst die prozentuale Veränderung einer Kennzahl über einen definierten Zeitraum, zum Beispiel bei Umsatz, Absatz, Sichtbarkeit oder Website-Traffic. Sie ist ein zentraler Indikator zur Beurteilung von Geschäftsentwicklung und Marktdynamik.  

Im Gesundheits- und Apothekenumfeld dient die Wachstumsrate etwa dazu, Veränderungen bei der BUY NOW Performance, Sichtbarkeit in Versandapotheken oder Absatzmengen im Rahmen von Sell-Out-Analysen zu bewerten.  

Besonders aussagekräftig wird die Wachstumsrate im Zeitverlauf oder im Vergleich zum Wettbewerb: So lassen sich z.B. Kampagneneffekte, Produkteinführungen oder saisonale Schwankungen quantifizieren und in strategische Maßnahmen überführen. Auch im Benchmarking gegen den Gesamtmarkt liefert die Wachstumsrate klare Hinweise auf Potenziale und Risiken. 

H

Händlerpreisbindung 

Die Händlerpreisbindung beschreibt vertragliche oder gesetzliche Vorgaben, nach denen Händler bestimmte Produkte zu einem festgelegten Preis anbieten müssen oder nur innerhalb definierter Preisgrenzen rabattieren dürfen.  

Im Gesundheitsmarkt gilt für verschreibungspflichtige Arzneimittel in Deutschland eine gesetzliche Preisbindung – der Verkaufspreis ist für alle Apotheken identisch. Im Bereich der nicht verschreibungspflichtigen Produkte (OTC, freiverkäuflich) besteht hingegen keine gesetzliche Preisbindung. Hier können Händler die Preise selbst gestalten, was zu teils erheblichen Preisunterschieden im Markt führt.  

Für Hersteller bedeutet das: Obwohl keine rechtliche Bindung besteht, wird oft mit empfohlenen Verkaufspreisen (z.B. AVP) gearbeitet. Ziel ist es, durch gezielte Rabattkorridore, WKZ-Vereinbarungen oder strategische Empfehlungen eine gewisse Preisstabilität zu erreichen – ohne jedoch eine unerlaubte Einflussnahme auf den Handel auszuüben. Maven360 hilft dabei, Rabattmuster und Preisentwicklungen marktweit zu analysieren und unerwünschte Preisdynamiken wie Dumping frühzeitig zu erkennen. 

Heilmittelwerbegesetz (HWG) 

Das Heilmittelwerbegesetz (HWG) regelt in Deutschland die Werbung für Arzneimittel, Medizinprodukte und andere sogenannte Heilmittel. Ziel ist es, Verbraucher und Patienten vor irreführender oder unangemessener Werbung zu schützen – insbesondere im sensiblen Gesundheitsumfeld.  

Für Hersteller und Vermarkter bedeutet das: Werbung für verschreibungspflichtige Arzneimittel gegenüber der breiten Öffentlichkeit ist grundsätzlich verboten. Auch Aussagen zur Wirkung, Heilung oder Erfolgsgarantie unterliegen strengen Vorgaben. Selbst bei nicht verschreibungspflichtigen Produkten (OTC) müssen Aussagen wissenschaftlich belegbar und sachlich formuliert sein. 

Auch sogenannte „Shop-Texte“, also Produktbeschreibungen innerhalb von Produktdetailseiten, unterliegen dem HWG und müssen sorgfältig erstellt und geprüft werden, bevor sie Händlern zur Verfügung gestellt werden. Maven360 unterstützt hierbei durch Monitoring der Content-Ausspielung auf Handelsplattformen, sodass Abweichungen oder fehlerhafte Darstellungen frühzeitig erkannt und korrigiert werden können.  

Im digitalen Umfeld – etwa bei Social-Media-Kampagnen, BUY NOW Mechaniken oder Content-Optimierung – ist die Einhaltung des HWG besonders relevant. Jede Aussage, Darstellung oder Preiswerbung muss geprüft werden, um keine wettbewerbs- oder abmahnrechtlichen Risiken einzugehen. Das HWG ist damit ein zentrales Regelwerk im Healthcare Marketing und stellt sicher, dass Werbung im Gesundheitsmarkt verantwortungsvoll und transparent erfolgt. 

I

Impression 

Eine Impression bezeichnet das Sichtbarwerden eines Elements wie einer Anzeige (Ad-Impression) oder Produktseite (Page-Impression) – unabhängig davon, ob eine Interaktion erfolgt.  

Im CHC-Umfeld ist sie ein Basiswert zur Messung der Reichweite, etwa bei BUY NOW oder Retail Media. Sie hilft einzuordnen, wie oft ein Produkt oder eine Kampagne Nutzern ausgespielt wurde. 

Indikation 

Im Pharma Marketing beschreibt eine Indikation das Einsatzgebiet eines Produkts, z.B. „Erkältung“ oder „Magen-Darm“.  

Bei der Keywordrecherche ist die Unterscheidung nach Indikation besonders hilfreich. Maven360 klassifiziert tausende Suchbegriffe nach Kategorien wie Indikation, Marke oder Produkttyp (z.B. Schlafmittel, Nasenspray). Das ermöglicht eine strukturierte Keywordstrategie entlang des AIDA-Modells und gezielte Maßnahmen zur Sichtbarkeitsoptimierung. 

j

Jahresgespräche 

Jahresgespräche zwischen Herstellern und Versandapotheken oder Offizin-Apotheken sind ein zentrales Steuerungselement im Pharma-Vertrieb. In diesen strategischen Meetings werden Ziele, Konditionen, WKZ-Budgets und Sortimentsstrategien für das kommende Jahr verhandelt. 

Eine fundierte Datenbasis ist dabei entscheidend: Maven360 liefert KPIs zu Sichtbarkeit, Verfügbarkeit, Preisentwicklung und Abverkaufsdynamiken – sowohl historisch als auch in Echtzeit. So können Hersteller mit konkreten Insights in das Gespräch gehen, um gemeinsam mit den Handelspartnern Maßnahmen zu definieren, die Markenwachstum und Abverkauf stärken – und dabei auch den ROI für beide Seiten steigern. 

K

Kampagnentracking 

Kampagnentracking beschreibt die umfassende Messung von Marketingmaßnahmen entlang des gesamten Funnels – von der Anzeigenschaltung bis zur tatsächlichen Conversion.  

Bei klassischen Kampagnen endet die Messbarkeit meist mit dem Klick-Out auf der Markenseite, da der POS (z. B. Versandapotheke) außerhalb des Trackings liegt. BUY NOW schließt diese Lücke: Kampagnen über SEA oder Social Media lassen sich durchgehend bis zur Transaktion am POS verfolgen – für eine vollständige Erfolgsmessung und gezielte ROI-Optimierung. 

Kategorie 

Am Point of Sale (POS) bezeichnet eine Kategorie die thematische Einordnung von Produkten in einem Shop – etwa „Erkältung“, „Schlaf“ oder „Vitamine“.  

Maven360 analysiert diese Kategorien täglich, um die Sichtbarkeit von Produkten zu messen, insbesondere von Neueinführungen. Dabei wird erfasst, ob und wo ein Produkt gelistet ist, auf welcher Position es erscheint und wie es sich im Vergleich zum Wettbewerb entwickelt.  

Kategorien dienen der Markenführung auch zur Identifikation strategisch relevanter Platzierungen. Über Zeitvergleiche lässt sich so bewerten, ob für eine Marke neue Kategorien erschlossen wurden. Wichtig: Kategorien sind POS-spezifisch und daher nicht direkt zwischen Shops vergleichbar. 

Klick-Out / Click Out 

Als Klick-Out bezeichnet man den Moment, in dem ein Nutzer von einer Website auf eine externe Zielseite weitergeleitet wird – etwa von einer Markenseite zur Händlerseite im Rahmen einer Kampagne.  

Im Pharma Marketing ist der Klick-Out besonders relevant bei BUY NOW, wo Nutzer nach dem Klick auf einen Händlerlink direkt zum Point of Sale (POS) geführt werden. Während klassische Kampagnen hier enden und keine weitere Messung ermöglichen, sorgt BUY NOW für vollständiges Kampagnentracking bis zur Transaktion – über den Klick-Out hinaus. 

Keyword / Suchbegriff 

Ein Keyword (deutsch: Suchbegriff) ist das Wort oder die Wortgruppe, die Nutzer in eine Suchmaske eingeben – etwa bei Google, in Versandapotheken oder auf Preisvergleichsportalen. Keywords sind eine zentrale Grundlage für Sichtbarkeit, Reichweite und Conversion im digitalen Pharma Marketing.  

Maven360 analysiert täglich tausende von Suchbegriffen bei den wichtigsten Versandhändlern und verarbeitet dabei Millionen einzelner Suchergebnis-Positionen. So lässt sich die Sichtbarkeit von Marken und Produkten präzise messen. Durch die gezielte Kategorisierung nach Indikation, Marke oder Produkttyp lassen sich Keywordsets strukturieren, in Sichtbarkeit umrechnen und mit Wettbewerbern vergleichen. Eine saubere Keyword-Auswahl über Labels ist dabei entscheidend, um Verzerrungen (Bias) in der Sichtbarkeitsanalyse zu vermeiden. 

Klickrate 

Die Klickrate gibt an, wie viele Nutzer nach dem Anzeigen eines Links oder Werbemittels tatsächlich darauf klicken – eine zentrale Kennzahl zur Bewertung von Kampagnenperformance.  

Sie wird in der Regel als Prozentwert angegeben und entspricht der Click-Through-Rate (CTR), siehe auch: CTR. 

L

Ladezeit (Page Speed) 

Die Ladezeit beschreibt, wie schnell eine Seite oder Anwendung Inhalte bereitstellt – ein zentraler Faktor für effizientes Arbeiten im datengetriebenen Marketing.  

Wer Wirkungszusammenhänge erkennen will, braucht eine breite und aktuelle Datengrundlage. Maven360 verarbeitet Milliarden von Datensätzen in Echtzeit – damit Dashboards unter einer Sekunde laden und die Analyse nicht ausbremst, sondern beschleunigt. So bleibt mehr Zeit für fundierte Entscheidungen statt für Ladebalken. 

Lagerbestand (Stock Level) 

Der Lagerbestand zeigt an, wie viele Einheiten eines Produkts bei einem Händler verfügbar sind – eine zentrale Kennzahl zur Steuerung von Verfügbarkeit, Abverkauf und Nachschub.  

Im Versandhandelsmonitoring hilft die Auswertung von Stock Levels, Out-of-Stock-Situationen frühzeitig zu erkennen, Sortimentstiefe zu analysieren und Trends in der Warenverfügbarkeit zu verfolgen. In Verbindung mit Sichtbarkeit und Preis lassen sich Rückschlüsse auf Abverkaufsdynamik, Rabattaktionen oder Bestandsengpässe ziehen. 

Landingpage 

Eine Landingpage ist eine gezielt erstellte Zielseite, auf die Nutzer über eine Anzeige, Kampagne oder einen organischen Link weitergeleitet werden. Sie verfolgt ein klares Ziel – etwa die Vorstellung eines Produkts, die Generierung von Leads oder die Weiterleitung zum POS.  

Im Kontext von BUY NOW wird die Landingpage oft apothekeneutral gestaltet, um organischen oder bezahlten Traffic von Markenseiten effizient in Conversions zu überführen. Eine gut optimierte Landingpage steigert die Conversion Rate messbar – insbesondere dann, wenn sie klar strukturiert ist, einen eindeutigen CTA enthält und für mobile Endgeräte ausgelegt ist. 

Listung (Produktlistung) 

Die Listung beschreibt, ob und in welcher Form ein Produkt bei einem Händler auffindbar ist – ein zentraler Erfolgsfaktor im CHC- und Versandhandelsumfeld. 

Man unterscheidet dabei drei Formen: 

  • Produktlistung: Die Produktdetailseite (PdP) ist im Shop vorhanden und direkt aufrufbar – Grundvoraussetzung für Sichtbarkeit, BUY NOW-Einbindung und Verlinkung von externen Kampagnen. 
  • Kategorielistung: Das Produkt erscheint innerhalb einer oder mehrerer Kategorien – wichtig für die Auffindbarkeit durch Nutzer, die nicht gezielt suchen, sondern innerhalb einer Rubrik stöbern. 
  • Suchergebnislistung: Das Produkt wird bei der Freitextsuche im Shop für bestimmte Keywords ausgespielt – entscheidend für Sichtbarkeit im Longtail und bei marken- oder indikationsbasierten Suchanfragen. 

Fehlende oder fehlerhafte Listungen können zu erheblichen Sichtbarkeitsverlusten führen – gerade bei Neueinführungen oder stark nachgefragten Produkten. Deshalb ist ein tägliches Monitoring essenziell, um frühzeitig reagieren und gegensteuern zu können. Ebenso entscheidend ist die Auswahl der richtigen Keywords sowie Kategorien, um überhaupt Sichtbarkeit aufzubauen und gezielt mit Wettbewerbern vergleichbar zu sein. 

Longtail 

Der Begriff „Longtail“ beschreibt im Online-Marketing Suchanfragen, die aus mehreren, meist sehr spezifischen Begriffen bestehen – etwa „nasenspray ohne konservierungsstoffe bei pollenallergie“ statt nur „nasenspray“. 

Im Pharma- und CHC-Kontext bietet der Longtail großes Potenzial: Diese Suchanfragen haben oft geringeres Suchvolumen, dafür aber eine deutlich höhere Kaufabsicht. Nutzer wissen meist genau, was sie wollen – entsprechend hoch ist die Conversion-Wahrscheinlichkeit. 

Durch gezielte Keyword-Strategien lassen sich Longtail-Suchbegriffe effektiv nutzen, um Sichtbarkeit aufzubauen, insbesondere bei neuen Produkten, Nischenindikationen oder saisonalen Themen. Tools wie Maven360 analysieren solche Begriffe strukturiert, um passende Suchmuster zu identifizieren und in der Sichtbarkeitsoptimierung nutzbar zu machen. 

M

Markenseite 

Eine Markenseite ist eine dedizierte Landingpage, die ein Hersteller im Rahmen seiner Markenführung betreibt – meist auf der eigenen Website oder unter einer eigenen Domain, insbesondere bei starken Marken. Sie bündelt zentrale Informationen zu einer Marke oder einem Produktsortiment und dient als Einstiegspunkt für Konsumenten. 

Im digitalen Pharma-Marketing spielt die Markenseite eine wichtige Rolle, da sie die volle Kontrolle über Inhalte, Markenbotschaft und Conversion-Elemente bietet. Durch die Integration von BUY NOW-Elementen lassen sich von dort aus gezielt Händlerauswahlen anzeigen und Nutzer apothekenneutral in den POS weiterleiten. 

Markenseiten sind ein wirkungsvolles Mittel zur Leadgenerierung, für SEO und als Zielseite für SEA- oder Social-Kampagnen – besonders, wenn sie strukturiert auf Suchintentionen, Indikationen und klare CTAs ausgerichtet sind. 

Market Intelligence 

Market Intelligence bezeichnet die systematische Sammlung, Auswertung und Interpretation von Marktdaten, um fundierte Entscheidungen im Marketing, Vertrieb und Produktmanagement zu treffen. Im CHC- und Pharma-Versandhandelsumfeld ist dies besonders relevant, da sich Marktbedingungen schnell ändern und Sichtbarkeiten stark vom Wettbewerb beeinflusst werden. 

 Besonders dynamisch sind Suchergebnisse, Kategorien und Preise im Versandhandel – wer nicht aktiv optimiert, verliert oft Sichtbarkeit, einfach weil Wettbewerber stärker investieren oder neue Produkte listen. Market Intelligence hilft dabei, diese Entwicklungen frühzeitig zu erkennen, die eigene Position im Markt richtig einzuordnen und gezielt gegenzusteuern. Tools wie Maven360 liefern dafür tagesaktuelle Einblicke und ermöglichen es, aus Daten konkrete Maßnahmen abzuleiten, bevor Markensichtbarkeit und Marktanteile verloren gehen. 

Marktanteil (Market Share) 

Der Marktanteil gibt an, wie groß der Anteil eines Produkts, einer Marke oder eines Unternehmens am gesamten Marktvolumen ist – gemessen an Absatz, Umsatz oder Sichtbarkeit. Im CHC- und Pharma-Versandhandel ist die präzise Ermittlung besonders herausfordernd, da Abverkaufszahlen von Wettbewerbern nicht verfügbar sind und Marktanteilsberechnungen meist auf Hochrechnungen basieren, die naturgemäß fehlerbehaftet sein können. 

Daher wird häufig mit Proxy-Daten gearbeitet – etwa Sichtbarkeitsindizes, Verfügbarkeiten, Preisstellungen oder Positionen in Kategorien und Suchergebnissen. In Maven360 werden Marktanteile dynamisch über sogenannte „Märkte“ abgebildet, die aus individuellen Sets von Wettbewerbern bestehen. So lassen sich Markenperformance, Sortimentserfolg und strategische Entwicklungen realistisch bewerten – insbesondere im zeitlichen Verlauf oder im Vergleich zwischen Versandapotheken, Plattformen und POS. 

Marktplatz 

Ein Marktplatz im digitalen Pharmaumfeld ist eine Online-Plattform, auf der verschiedene Händler dasselbe Produkt anbieten. Im Gegensatz zum klassischen Onlineshop treten auf einem Marktplatz mehrere Anbieter in direkten Wettbewerb – meist mit unterschiedlicher Preisgestaltung, Verfügbarkeit und Sichtbarkeit. 

Ein typisches Beispiel ist Amazon. Hier werden auch OTC-Produkte angeboten, jedoch tritt Amazon bei apothekenpflichtigen Produkten nicht selbst als Verkäufer auf. Stattdessen konkurrieren Versandapotheken um die sogenannte Buy Box. Da Amazon für Verkäufe eine Provision erhebt, schlagen Apotheken häufig einen Preisaufschlag auf, was für Konsumenten höhere Endpreise bedeutet. In Maven360 wird die Differenz zwischen dem Amazon-Preis eines Anbieters und dem Preis auf dessen eigener Website als „Delta“ bezeichnet. Im Gegensatz zu klassischen Preisvergleichsplattformen im vorderen Funnel – wie etwa Google Shopping oder Medizinfuchs – ist dieses Delta auf Marktplätzen häufig positiv: Der Konsument bezahlt also mehr, nicht weniger. 

Marktplätze erfordern daher eine besondere Beobachtung – insbesondere in der Zusammenarbeit mit einzelnen Apotheken – um Preisstrategien, Sichtbarkeit und Wettbewerbsdynamiken gezielt zu steuern. 

Monitoring 

Monitoring bezeichnet die kontinuierliche Beobachtung und Auswertung relevanter Kennzahlen, um Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und gezielt darauf reagieren zu können. Im Pharma- und CHC-Marketing umfasst Monitoring typischerweise Sichtbarkeit, Verfügbarkeit, Pricing, Kampagnenperformance oder Abverkaufszahlen auf Versandhandelsplattformen. 

In Maven360 bildet Monitoring die Grundlage für datengetriebenes Arbeiten: Tägliche Datenfeeds ermöglichen es, Schwankungen bei der Listung, Kategorieplatzierung oder BUY NOW Performance unmittelbar zu erkennen. Bereits kleine Veränderungen – etwa in der Sortierung oder Verfügbarkeit – können zu deutlichen Unterschieden bei der Conversion führen. Daher sind Alerts ein zentraler Bestandteil von Maven360, um direkt reagieren, gezielt in die Problemanalyse einsteigen und kritische Entwicklungen frühzeitig beheben zu können. 

N

Neueinführung (Produktlaunch) 

Eine Neueinführung, auch Produktlaunch genannt, beschreibt den Markteintritt eines neuen Produkts – oft begleitet von gezielten Marketingmaßnahmen und Listungsaktivitäten im Versand- und stationären Handel. Gerade in der CHC- und Pharmabranche ist der erfolgreiche Launch entscheidend für den langfristigen Markterfolg. 

In Maven360 wird der Launchprozess gezielt unterstützt: Bereits ab dem Tag der ersten Produktlistung lässt sich verfolgen, ob das Produkt auf den richtigen Keywords gefunden wird, ob es in relevanten Kategorien gelistet ist und wie sich Preis und Verfügbarkeit entwickeln. Frühindikatoren wie Sortierung, Sichtbarkeitsindex und Wettbewerberplatzierung helfen, den Launchverlauf tagesaktuell zu analysieren. Zusätzlich informieren wir in Echtzeit über Produktlistungen bei einzelnen Händlern – damit sofort sichtbar ist, ob und wo das Produkt verfügbar ist.

Newsletter Marketing (Apotheken/CHC) 

Newsletter Marketing spielt auch im Apotheken- und CHC-Umfeld eine wichtige Rolle, um bestehende Kunden regelmäßig mit Angeboten, Produktneuheiten oder Gesundheitsinhalten zu erreichen. Versandapotheken setzen Newsletter gezielt ein, um Abverkaufskampagnen zu unterstützen – häufig mit rabattierten Angeboten oder Bundle-Aktionen. 

 Für Hersteller bietet sich hier ein wirkungsvoller Kanal, um neue Produkte zu platzieren oder Sichtbarkeit kurzfristig zu steigern. In Maven360 kann die Wirkung solcher Maßnahmen anhand von Preissprüngen, Sortierungsveränderungen oder kurzfristigen Verfügbarkeitsänderungen direkt im Tagesverlauf nachvollzogen werden – insbesondere wenn Newsletteraktionen mit BUY NOW Dynamic Links Kampagnen kombiniert werden. 

O

Online-Sichtbarkeit 

Online-Sichtbarkeit beschreibt, wie präsent ein Produkt oder eine Marke im digitalen Umfeld ist – insbesondere auf Versandapotheken, Marktplätzen oder in Suchergebnissen von Produktsuchen. Sie ist entscheidend dafür, ob und wie schnell ein potenzieller Käufer auf ein Produkt aufmerksam wird. 

In der Versandhandelsoptimierung für Pharma ist Sichtbarkeit ein zentraler Erfolgsfaktor. Produkte, die in Kategorien weit oben gelistet oder bei relevanten Suchbegriffen gut platziert sind, erzielen deutlich höhere Abverkäufe. 

Maven360 misst die Online-Sichtbarkeit werktäglich plus sonntags, damit Sichtbarkeiten jeweils zum nächsten Werktag ausgewertet werden können. Basis sind unter anderem Produktplatzierungen, Suchergebnispositionen und Kategorielistungen. Aus diesen Daten entstehen individuelle Sichtbarkeitsindizes – auch im Vergleich zum Wettbewerb – um gezielte Optimierungen vorzunehmen. 

Organic Search 

Organic Search bezeichnet den unbezahlten Bereich der Suchergebnisse auf Suchmaschinen oder innerhalb von Shop-Suchen auf Versandapotheken und Marktplätzen. Produkte oder Marken erscheinen hier nicht durch Werbung, sondern durch Relevanz, Keyword-Abdeckung und gute Content-Qualität. 

 Gerade im Apotheken- und CHC-Umfeld ist organische Sichtbarkeit ein entscheidender Hebel, da viele Nutzer gezielt nach Marken, Indikationen oder Symptomen suchen. Die Optimierung von Produkttiteln, Beschreibungen und Attributen (Shop-SEO) verbessert die Positionen im organischen Bereich deutlich.  

Maven360 analysiert regelmäßig organische Sichtbarkeit in Kategorie- und Suchergebnissen, um Optimierungspotenziale frühzeitig zu erkennen und die Auffindbarkeit gezielt zu steigern. 

Out-of-Stock (Nichtverfügbarkeit) 

Out-of-Stock bezeichnet den Zustand, in dem ein Produkt bei einem Händler aktuell nicht lieferbar ist. Im Versandhandel führt das unmittelbar zu Sichtbarkeitsverlusten, da nicht verfügbare Produkte aus Suchergebnissen und Kategorielistungen entfernt oder abgesenkt werden. 

Für Hersteller im OTC- und CHC-Bereich kann eine kurze Nichtverfügbarkeit erhebliche Folgen haben: Wettbewerber rücken nach, der Sichtbarkeitsindex sinkt, und verlorene Positionen müssen teuer zurückerobert werden. Besonders bei häufig gesuchten Produkten wie Schmerzmitteln oder Nasensprays ist eine durchgehende Lieferfähigkeit entscheidend. 

 Maven360 überwacht Out-of-Stock-Situationen werktäglich sowie sonntags, um am Wochenanfang direkt Veränderungen erkennen zu können. Alerts und individuelle Auswertungen helfen, Ursachen schnell zu identifizieren und gezielt gegenzusteuern. 

P

Packshot 

Ein Packshot (begrifflich abgeleitet von „Package“ und „Shot“) ist die visuelle Darstellung eines Produkts – meist in Form eines freigestellten Fotos der Produktverpackung. Er wird im digitalen Handel als zentrales Element zur Produktpräsentation eingesetzt.  

In Versandapotheken oder digitalen Apothekenregalen ist der Packshot oft das erste, was Kund:innen wahrnehmen – z. B. in Suchergebnissen, Kategorieseiten oder auf der PDP (Product Detail Page). Der Packshot sollte professionell, hochauflösend und aktuell sein, da er einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung von Qualität und Vertrauen hat. Bei rezeptfreien Arzneimitteln (OTC) spielt der Wiedererkennungswert der Verpackung (Marke, Farbe, Design) eine wichtige Rolle für Kaufentscheidungen. 

Bedeutung für Hersteller & Marketing: 

  • Ein konsistenter und markenkonformer Packshot stärkt die Brand Awareness. 
  • Falschformatige, veraltete oder unscharfe Packshots führen zu schlechterer Sichtbarkeit und potenziell geringerer Conversion. 
  • Packshots können differenziert werden, z. B. als Frontansicht, 3D-Darstellung oder als Anwendungsszenen, sofern rechtlich zulässig. 

 

Der Packshot ist im digitalen OTC-Handel weit mehr als nur ein Produktbild – er ist ein Schlüsselreiz für Sichtbarkeit, Markenwirkung und Kaufentscheidung. Eine professionelle und konsistente Bilddarstellung ist unerlässlich für erfolgreiche Produktkommunikation in Versandapotheken. 

Maven360 analysiert automatisch, welche Packshots auf welchen Versandapotheken angezeigt werden. So können Hersteller u. a.: 

  • überprüfen, ob das aktuelle Bildmaterial korrekt ausgespielt wird 
  • Unterschiede zur Konkurrenz erkennen 
  • Qualitätsabweichungen im digitalen Regal (Digital Shelf) identifizieren 
  • Packshot-A/B-Tests begleiten (z. B. bei Relaunches) 

PDP (Product Detail Page) 

Die PDP, kurz für Product Detail Page, ist die Produktdetailseite in einem Online-Shop oder einer Versandapotheke. Sie enthält alle relevanten Informationen zu einem konkreten Produkt und ist die zentrale Anlaufstelle für interessierte Kund:innen vor dem Kauf. 

Die Inhalte einer PDP sind typischerweise (wobei sich dies je nach Shop unterscheidet): 

  • Produktname & PZN 
  • Abbildung(en) 
  • Beschreibung & Anwendungsgebiete 
  • Dosierung & Inhaltsstoffe 
  • Preis & ggf. Rabattinformationen 
  • Lieferzeit / Verfügbarkeit 
  • Bewertungen & Rezensionen (Ratings & Reviews) 
  • Call-to-Action (z. B. „In den Warenkorb“ oder „Jetzt kaufen“) 

 

Die Produktdetailseite ist ein entscheidender Conversion-Punkt – hier fällt oft die Kaufentscheidung. Die PDP ist nicht gleichzusetzen mit Landingpages aus Werbekampagnen – sie ist ein fester Bestandteil des Shops. Während z. B. SERP (Suchergebnisseite) oder Kategorieseiten der erste Einstiegspunkt sind, ist die PDP das letzte Informationslevel vor dem Kauf. 

 Eine gut strukturierte, vollständige und vertrauenswürdige PDP erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs deutlich. Gerade bei Gesundheitsprodukten ist eine korrekte, transparente und gesetzeskonforme Darstellung wichtig (z. B. gemäß Heilmittelwerbegesetz). 

 Maven360 erfasst und analysiert PDP-Inhalte verschiedener Versandapotheken automatisiert. So lassen sich z. B. folgende Fragen beantworten: 

  • Ist das Produkt korrekt und vollständig dargestellt? 
  • Wie ist die Qualität der Produktabbildung oder Textgestaltung im Wettbewerbsvergleich? 
  • Wie entwickeln sich Preise, Verfügbarkeit oder Bewertungen über die Zeit? 

Platzierung (Digital Shelf Placement) 

Die Platzierung bezeichnet die Positionierung eines Produkts im digitalen Regal – also auf der Produktdetailseite, in Suchergebnissen oder Kategorieübersichten eines Online-Shops oder einer Versandapotheke. Sie beeinflusst maßgeblich, wie sichtbar ein Produkt für Kund:innen ist und wie oft es angeklickt wird. 

Das heißt konkret:  

  • Eine prominente Platzierung (z. B. ganz oben in der Trefferliste oder auf der ersten Seite) erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs. 
  • Produkte mit schlechter Platzierung „versinken“ oft in den Tiefen der Suchergebnisse und erzielen geringere Absätze. 
  • Faktoren wie Ranking, Verfügbarkeit, Preis und Bewertungen beeinflussen die Digital Shelf Placement. 

 

Für Hersteller und Marketer bedeutet das: 

  • Eine gute Platzierung ist entscheidend, um die Sichtbarkeit im umkämpften Online-Markt zu maximieren 
  • Eine gute Platzierung ermöglicht bessere Conversion Rates  
  • Die Platzierung wird über kontinuierliches Monitoring und Optimierung gesteuert, z. B. durch Anpassung von Produktdaten, Preis, Werbemaßnahmen und Verfügbarkeit. 

 

Maven360 analysiert die Platzierung von Produkten in Online-Apotheken und anderen Versandhandelsplattformen. Hersteller können so nachvollziehen, wo ihre Produkte im Vergleich zum Wettbewerb stehen und welche Hebel zur Verbesserung der Sichtbarkeit eingesetzt werden können. 

Preisspanne 

Die Preisspanne bezeichnet im Handel den Bereich zwischen dem niedrigsten und dem höchsten Preis, zu dem ein Produkt im Markt angeboten wird. Sie gibt also an, wie stark der Preis eines bestimmten Artikels schwankt – etwa zwischen verschiedenen Vertriebskanälen, Apotheken oder im zeitlichen Verlauf. 

Bei nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln (OTC) herrscht keine Preisbindung – Händler:innen dürfen ihre Preise frei festlegen. Dadurch entstehen häufig teils erhebliche Preisspannen, selbst bei identischen Produkten mit gleicher PZN. 

 Relevante Einflussfaktoren auf die Preisspanne: 

  •  Rabattaktionen oder Promotions 
  • Werbekostenzuschüsse (WKZ) 
  • Abgabepreise des Herstellers (HVP, APU) 
  • Händlerstrategie (z. B. Preisführer vs. Premiumpositionierung) 

 

Maven360 analysiert Preisspannen marktübergreifend auf Basis der PZN – über alle relevanten Versandapotheken hinweg. So kannst du: 

  • die Preisspanne deiner Produkte beobachten 
  • Händler mit zu hohem oder zu niedrigem Preis identifizieren 
  • Preisentwicklungen über die Zeit oder im Wettbewerbsvergleich analysieren 
  • Rückschlüsse auf Aktionszeiträume, WKZ-Effekte oder Kampagnen ziehen. 

 

Die Preisspanne ist ein wichtiger KPI zur Steuerung von Preisstrategie, Markenwahrnehmung und Vertriebsstabilität im Versandhandel. Eine kontrollierte Preisspanne sorgt für Preistransparenz, Vertrauen beim Konsumenten – und bessere Performance im digitalen OTC-Markt. 

Produktkatalog 

Ein Produktkatalog ist eine strukturierte Sammlung aller verfügbaren Produkte eines Herstellers, Händlers oder Anbieters – inklusive relevanter Informationen wie Produktname, Beschreibung, Preis, Bildmaterial, Verfügbarkeit, SKU/PZN und weiteren Attributen. Im digitalen Kontext wird der Katalog meist in Form von Datenfeeds gepflegt und automatisiert an Plattformen ausgespielt. 

 Bedeutung für Hersteller, Händler & Plattformen: 

  • Für Hersteller ist es entscheidend, aktuelle und vollständige Katalogdaten bereitzustellen, damit ihre Produkte korrekt und sichtbar gelistet werden. 
  • Fehlerhafte oder veraltete Katalogdaten führen zu falscher Darstellung (z. B. falsche Packshots, unvollständige Produktinformationen, fehlerhafte Preise). 
  • Bei starkem Wettbewerb im OTC-Bereich kann ein gut gepflegter Produktkatalog direkten Einfluss auf Ranking, Sichtbarkeit und Conversion haben. 

 

Tools wie Maven360 analysieren automatisiert Produktkatalogdaten, wie sie in Versandapotheken ausgespielt werden. So werden bspw. fehlerhafte Listings, abweichende Packshots, fehlende Produkte oder inkonsistente Produktinformationen identifiziert. Damit können Hersteller die Katalogqualität überwachen, optimieren und sicherstellen, dass ihr digitales Sortiment marktgerecht und vollständig sichtbar ist. 

Q

Query (Suchanfrage) 

Eine Query – auf Deutsch: Suchanfrage – bezeichnet den Begriff oder die Wortkombination, die ein:e Nutzer:in in eine Suchmaske eingibt, um Informationen, Produkte oder Lösungen zu finden. Queries spielen eine zentrale Rolle im Suchverhalten auf Plattformen wie Google, aber auch in Online-Versandapotheken und Shops. 

In Online-Apotheken oder Marktplätzen lösen Queries konkrete Produktsuchen aus. Die eingegebene Suchanfrage bestimmt, welche Produkte in der Ergebnisliste (SERP) angezeigt werden – und in welcher Reihenfolge (Ranking).  

Dabei kann grundsätzlich nach 4 Typen unterschieden werden: 

  • Generische Queries (Content): allgemein gehalten, z. B. „Schmerzmittel“ 
  • Produktbezogene Queries (Produkt): z.B. „Nasenspray“ 
  • Markenbezogene Queries (Brand): z. B. „Aspirin Plus C“ 
  • Symptombasierte Queries (Indikation): z. B. „Mittel gegen Reizhusten“ 

 

Queries sind für Hersteller im OTC-Kontext besonders wichtig, da sie:  

  • zeigen, wie Verbraucher:innen nach Produkten oder Lösungen suchen 
  • Hinweise für SEO-, SEA- und Retail-Media-Strategien geben und 
  • gezielte Sichtbarkeitsanalysen (z. B. mit Maven360) ermöglichen.  

 

Mit der Maven360 App können Sichtbarkeit und Ranking von Produkten auf Basis relevanter Queries – z. B. wie gut deine Produkte bei bestimmten Suchanfragen platziert sind oder wie sich die Performance im Vergleich zum Wettbewerb entwickelt – analysiert werden. 

Queries sind der Schlüssel zur digitalen Nachfrage. Wer versteht, wonach Kund:innen suchen, kann seine Inhalte, Werbemittel und Produktdaten darauf ausrichten – und so gezielt Sichtbarkeit und Abverkauf im Versandhandel steigern. 

R

Ranking 

Ranking bezeichnet die Platzierung eines Produkts, einer Marke oder eines Suchtreffers in einer sortierten Ergebnisliste – z. B. bei einer Produktsuche in einer Online-Versandapotheke oder bei Google.  

Je höher das Ranking (z. B. Position 1 statt Position 8), desto sichtbarer ist das Produkt für potenzielle Käufer:innen – und desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es angeklickt oder gekauft wird. 

Im Kontext von Versandapotheken bedeutet das:  

  • In der internen Produktsuche (z. B. bei Shop-Apotheke, DocMorris oder Aponeo) beeinflussen Rankings maßgeblich den digitalen Abverkauf. 
  • Faktoren wie Relevanz zur Suchanfrage, Preis, Verfügbarkeit, Verkaufszahlen, Ratings & Reviews und ggf. Werbebudget (Retail Media) beeinflussen das Ranking. 
  • Gute Rankings in sogenannten „Kategorie- oder Such-SERPs“ führen zu höherer Sichtbarkeit und besseren Conversion Rates. 

Data Analytics Tools wie Maven360 analysieren die Rankings von OTC-Produkten bei relevanten Suchbegriffen (z. B. „Nasenspray“, „Vitamin C“, „Reizhusten“) auf Versandapotheken-Plattformen. So kannst du u.a.: 

  • Die Sichtbarkeit deiner Produkte überwachen 
  • Wettbewerber-Rankings vergleichen 
  • Ranking-Veränderungen im Zeitverlauf analysieren 
  • Ableiten, wie Retail Media, Preisaktionen oder Verfügbarkeiten das Ranking beeinflussen.  

 Ranking ist ein zentraler Performance-Indikator im digitalen Vertrieb von OTC-Produkten. Wer bei den richtigen Suchbegriffen gut rankt, gewinnt Sichtbarkeit, Klicks – und letztlich Marktanteile. 

Ratings & Reviews  

Ratings meinen eine quantitative Bewertung, in der Regel in Form von 1 bis 5 Sternen. Es gibt an, wie zufrieden ein:e Käufer:in mit einem Produkt oder einer Dienstleistung war – ohne zusätzlichen Text. Eine Review ist eine qualitative Bewertung, bei der zusätzlich zum Rating ein Freitext hinterlegt wird. Hier äußert sich der Kunde konkreter, z. B. zur Wirkung des Produkts, zur Verpackung, zur Lieferung oder zu persönlichen Erfahrungen.  

Kundenbewertungen können Nutzer:innen direkt auf Produktseiten in Online-Versandapotheken oder Shops hinterlassen. Sie sind ein zentraler Einflussfaktor auf die digitale Sichtbarkeit, das Vertrauen in Marken sowie letztlich auf die Conversion Rate – insbesondere im stark wettbewerbsintensiven OTC-Segment. 

Tools wie Maven360 erfassen Ratings & Reviews systematisch, analysieren und visualisieren diese. Die App ermöglicht es OTC-Herstellern, beispielsweise folgende Aspekte ihrer Produkte kontinuierlich zu beobachten: 

  • Durchschnittliche Sternebewertung pro Produkt 
  • Anzahl und Entwicklung der Bewertungen im Zeitverlauf 
  • Wortlaut, Tonalität und Themen von Kundenkommentaren (z. B. Wirksamkeit, Geschmack, Verpackung) 
  • Wettbewerbsvergleich: Wie schneiden eigene Produkte im Vergleich zu konkurrierenden Marken ab? 
  • Plattformübergreifende Übersicht: Aggregation von Reviews aus mehreren Versandapotheken oder Marktplätzen 

 

Diese Insights sind besonders wertvoll für: 

  • Produktentwicklung und -optimierung (z. B. bei wiederkehrender Kritik) 
  • Zielgruppenverständnis und Kommunikationsanpassung 
  • Vertriebssteuerung und Händlergespräche (etwa zur Verbesserung der Produktdarstellung) 
  • Qualitäts- und Markenmonitoring 

Maven360 hebt Ratings & Reviews damit aus ihrer reaktiven Rolle heraus und macht sie zu einem strategisch steuerbaren KPI im digitalen OTC-Marketing. Automatisierte Alerts und Reports helfen dabei, frühzeitig auf kritische Bewertungen zu reagieren oder positive Kundenstimmen gezielt für Branding- und Retail-Media-Maßnahmen zu nutzen. 

Reporting  

Reporting bezeichnet die systematische Erfassung, Aufbereitung und Auswertung von Daten, um Kennzahlen (KPIs) und Entwicklungen transparent darzustellen. Ziel ist es, datenbasierte Entscheidungen zu ermöglichen, die Effizienz von Marketing- und Vertriebsmaßnahmen zu bewerten und Potenziale zur Optimierung zu identifizieren. 

Ein gutes Reporting zeichnet sich durch Aktualität, Übersichtlichkeit und Handlungsempfehlungen aus. Es unterstützt Hersteller dabei, Trends frühzeitig zu erkennen, Budgets gezielter einzusetzen und operative Maßnahmen mit strategischen Zielen zu verbinden. 

Tools wie Maven360 ermöglichen automatisiertes, marktspezifisches Reporting – z. B. per Dashboard oder als regelmäßig versendete Reports – und verbinden u.a. Marketing-, Sales- und Marktdaten in einem System. So wird Reporting zum zentralen Steuerungsinstrument im datengetriebenen OTC-Marketing. 

Rohdaten 

Rohdaten (engl. Raw Data) sind unbearbeitete, unstrukturierte oder nur minimal verarbeitete Daten, die direkt aus einer Quelle stammen – z. B. aus Tracking-Systemen, Datenbanken, Applikationen oder Schnittstellen (APIs). Sie bilden die Grundlage für Analysen, Reportings, Visualisierungen und datenbasierte Entscheidungen. 

 Rohdaten liegen meist in Form von Tabellen (z.B. CSV, Excel) vor – mit Feldern wie Zeitstempel, Produkt-ID (z. B. PZN), Händler, Preis, Lagerstatus, etc. Sie müssen für eine konkrete Fragestellung zunächst bereinigt, gefiltert, gruppiert oder zusammengefasst werden. 

Rohdaten sind der „Rohstoff“ moderner Datenanalysen. Sie bilden die Grundlage für Reporting, strategische Insights und datenbasierte Steuerung im OTC- und Versandhandelsumfeld. Wer Rohdaten korrekt nutzt, schafft sich einen entscheidenden Wissens- und Wettbewerbsvorteil. 

S

SEA (Search Engine Advertising) 

SEA bezeichnet bezahlte Werbung in Suchmaschinen, bei der Anzeigen über oder neben den organischen Suchergebnissen platziert werden. Ziel ist es, die Sichtbarkeit von Produkten oder Marken gezielt zu erhöhen und qualifizierten Traffic auf Webseiten oder Online-Shops zu lenken. 

Im Kontext von OTC-Marketing nutzen Hersteller SEA, um gezielt potenzielle Käufer auf ihre Markenseiten oder ihre Produkte in Versandapotheken bzw. Marktplätzen aufmerksam zu machen. Dabei werden Keywords gebucht, die Nutzer bei ihrer Suche verwenden, z.B. „Schmerzmittel kaufen“ oder „Vitamin C Kapseln“. 

Typische Formate sind Textanzeigen, Produkt-Listings oder Shopping Ads, die bei Google Ads oder anderen Plattformen geschaltet werden. SEA ergänzt so organische SEO-Maßnahmen und ermöglicht eine schnelle, messbare Reichweite. 

SERP (Search Engine Ranking Position) 

SERP bezeichnet die Ergebnisseite, die eine Suchmaschine wie Google anzeigt, nachdem ein Nutzer eine Suchanfrage eingegeben hat. Die Search Engine Ranking Position gibt dabei an, an welcher Stelle ein bestimmtes Suchergebnis auf dieser Seite erscheint. 

Die SERP ist entscheidend, da Produkte oder Marken nur dann gefunden werden, wenn sie möglichst weit oben in den Suchergebnissen platziert sind. Eine bessere Position in der SERP erhöht die Sichtbarkeit, den Traffic und letztlich die Verkaufschancen. Hersteller und Händler nutzen SEO-Maßnahmen sowie bezahlte Anzeigen (SEA), um ihre Platzierung in der SERP zu verbessern. 

Innerhalb von Online-Versandapotheken bezeichnet die Search Engine Ranking Position (SERP) die Platzierung eines Produkts in den Suchergebnissen, die Nutzer nach Eingabe eines Suchbegriffs auf der Plattform angezeigt bekommen. Ähnlich wie bei klassischen Suchmaschinen bestimmt die SERP hier, wie sichtbar ein Produkt für den Kunden ist. 

Eine hohe Position in der Suchergebnisliste der Versandapotheke bedeutet eine bessere Auffindbarkeit und führt meist zu mehr Klicks und letztlich zu höheren Verkaufszahlen. Faktoren, die die SERP innerhalb von Versandapotheken beeinflussen, sind beispielsweise: 

  • Relevanz und Vollständigkeit der Produktinformationen 
  • Preisgestaltung und Verfügbarkeit 
  • Bewertungen und Rezensionen 
  • Einsatz von bezahlten Platzierungen oder Promotions (z.B. WKZ-finanzierte Maßnahmen) 
  • Historische Verkaufszahlen und Conversion-Raten 

 

Für Hersteller im OTC-Bereich ist es daher wichtig, die SERP-Positionen ihrer Produkte kontinuierlich zu überwachen und zu optimieren. Tools wie Maven360 bieten tagesaktuelle Analysen der Produktplatzierungen auf den Plattformen und ermöglichen einen direkten Vergleich mit Wettbewerbsprodukten. So kann die Wirksamkeit von Trademarketing, Preisstrategien und Werbemaßnahmen gezielt gesteuert werden, um die Sichtbarkeit und den Absatz in Online-Versandapotheken zu maximieren. 

Sichtbarkeit (Visibility) 

Sichtbarkeit beschreibt, wie gut ein Produkt oder eine Marke für potenzielle Kunden in digitalen Verkaufskanälen – insbesondere bei Versandapotheken und Online-Marktplätzen – auffindbar und präsent ist. Sie umfasst Aspekte wie die Platzierung auf der Website oder die Häufigkeit der Einblendung in Suchergebnissen. 

Im OTC-Pharmabereich ist die Sichtbarkeit ein entscheidender Erfolgsfaktor, da sie direkten Einfluss auf Traffic, Kaufinteresse und letztlich auf den Abverkauf hat. Eine hohe Sichtbarkeit bedeutet, dass Produkte häufiger von Kunden gesehen werden, was die Wahrscheinlichkeit von Transaktionen erhöht. 

Maven360 misst und analysiert Sichtbarkeit anhand verschiedener KPIs und ermöglicht Herstellern, die Position ihrer Produkte im Wettbewerbsumfeld zu überwachen, Optimierungspotenziale zu erkennen und gezielte Maßnahmen wie Content-Optimierungen zu steuern. So wird Sichtbarkeit zu einem messbaren und steuerbaren Hebel im digitalen Trademarketing. 

Sponsored Product 

Sponsored Products sind bezahlte Platzierungen innerhalb von Online-Shops, Marktplätzen oder Versandapotheken, bei denen Hersteller gezielt für die prominente Darstellung ihrer Produkte bezahlen. Sie erscheinen meist oberhalb oder innerhalb organischer Suchergebnisse und Kategorie-Listings. 

Im CHC- und Pharmaumfeld kommen Sponsored Products insbesondere bei Plattformen wie Amazon, Shop-Apotheke oder Google Shopping zum Einsatz. Ziel ist es, die Sichtbarkeit einzelner Produkte zu erhöhen, gezielt die Conversion Rate zu steigern und sich gegenüber vergleichbaren Produkten im Wettbewerb durchzusetzen. 

 Maven360 erfasst Sponsored-Produktplatzierungen täglich und macht sichtbar, welche Produkte auf welchen Plattformen beworben werden – inklusive der Veränderungen über die Zeit. Das ermöglicht eine datengetriebene Bewertung der Sichtbarkeit und Werbeeffizienz eigener sowie fremder Kampagnen. 

T

Targeting (Zielgruppenansprache) 

Targeting beschreibt die gezielte Ansprache bestimmter Nutzergruppen basierend auf Merkmalen wie Interessen, Verhalten oder Suchverhalten. Im Pharma-Marketing – insbesondere im CHC-Umfeld – ist präzises Targeting entscheidend, um relevante Konsumenten zum richtigen Zeitpunkt effizient zu erreichen. 

 Durch die Verknüpfung von Daten aus Verfügbarkeit, Produktseitenqualität und Preis lässt sich kanalübergreifend genau bestimmen, welcher Händler für ein spezifisches Produkt zum aktuellen Zeitpunkt die höchste Conversion-Wahrscheinlichkeit bietet. BUY NOW Kampagnen nutzen diese Informationen, um Käufer automatisiert zum stärksten Point of Sale zu leiten – apothekenneutral und datenbasiert. Maven360 ermöglicht so eine zielgerichtete Ausspielung entlang der Customer Journey. 

Tracking 

Tracking bezeichnet die systematische Erfassung und Auswertung von Nutzer- oder Marktverhalten im digitalen Raum. Ziel ist es, Transparenz über Interaktionen, Transaktionen und Performance zu schaffen – etwa um die Wirkung von Marketingmaßnahmen gezielt messen und optimieren zu können. 

Im OTC-Pharma-Versandhandel umfasst Tracking unter anderem: 

  • Nutzerverhalten (z.B. Klickpfade, Absprungraten, Scrolltiefe) 
  • Kampagnenperformance (z.B. durch UTM-Parameter, BUY NOW) 
  • Produktplatzierungen und Sichtbarkeit auf Versandapotheken 
  • Preisentwicklungen und Verfügbarkeiten 
  • Transaktionen und Conversion Rates 

Tracking ist damit ein zentrales Instrument im datengetriebenen Performance-Controlling. Durch präzises Tracking können Hersteller nachvollziehen: 

  • Welche Maßnahmen funktionieren  
  • Welche Produkte wie häufig gekauft werden 
  • Wo im Wettbewerbsumfeld Chancen oder Risiken entstehen 

Pharma ECommerce Analytics Tools wie Maven360 möglichen es, den digitalen Markt kontinuierlich zu beobachten, fundierte Entscheidungen zu treffen und Marketingbudgets gezielt einzusetzen. 

Transaktion (Transaction) 

EineTransaktionbezeichnet im digitalen Handel den abgeschlossenen Kaufvorgang eines Nutzers – also den Moment, in dem ein Produkt erfolgreich bestellt oder gekauft wird. Im engeren Sinne wird eine Transaktion oft dann gezählt, wenn eine Bestellung ausgelöst oder ein Zahlungsprozess abgeschlossen wurde. 

Im OTC-Pharmabereich – insbesondere im Versandhandel – steht die Transaktion häufig am Ende einer digitalen Customer Journey, die z.B. mithilfe von BUY NOW von einer Herstellerseite zur Versandapotheke führt. Hier ist jede Transaktion ein zentraler Erfolgsindikator für die Wirksamkeit von Marketingmaßnahmen (u.a. Return on Advertising Spend) und gilt damit als eine der wichtigsten Kennzahlen zur Erfolgsmessung. 

U

UAW-Meldung (Pharmakovigilanz) 

EineUAW-Meldung(bezieht sich auf eine unerwünschte Arzneimittelwirkung) ist ein zentrales Element derPharmakovigilanz, also der Überwachung der Sicherheit von Arzneimitteln nach ihrer Zulassung. Unerwünschte Arzneimittelwirkungen sind gesundheitliche Beeinträchtigungen, die im zeitlichen Zusammenhang mit der Einnahme eines Medikaments auftreten – unabhängig davon, ob ein kausaler Zusammenhang sicher nachgewiesen ist. Das Ziel einer UAW-Meldung ist der Schutz der Patientensicherheit, eine kontinuierliche Nutzen-Risiko-Bewertung sowie die Stärkung des Vertrauens in Arzneimittel. 

UAWs können von Ärzten, Apotheken, Patienten, pharmazeutischen Unternehmen oder über digitale Kanäle gemeldet werden. In der EU besteht für pharmazeutische Unternehmer eine gesetzliche Pflicht zur Sammlung, Bewertung und Weiterleitung relevanter UAW-Daten an Behörden wie das BfArM (Deutschland). 

Auch für nicht verschreibungspflichtige (OTC-)Produkte ist die kontinuierliche Beobachtung von UAWs essenziell – gerade, weil diese Arzneimittel oft ohne ärztliche Kontrolle eingenommen werden. Eine zuverlässige UAW-Überwachung trägt entscheidend zur Produktsicherheit, zur Anpassung von Fachinformationen und ggf. zur Risikoabwehr oder Rückrufen bei. 

Im digitalen OTC-Versandhandel (z.B. über Versandapotheken oder Marktplätze) gewinnen automatisierte Monitoring-Systeme zunehmend an Bedeutung. UAW-Hinweise können z.B. über Kundenbewertungen, Serviceanfragen oder Feedbackformulare indirekt erfasst werden. Moderne Datenanalyse-Plattformen wie Maven360 können dabei helfen, Risikohinweise frühzeitig zu erkennen, systematisch zu kategorisieren und in Pharmakovigilanz-Prozesse zu integrieren. 

URL-Tracking (Parametersteuerung) 

URL-Tracking bezeichnet die gezielte Steuerung und Auswertung von Nutzerinteraktionen über angehängte Parameter in URLs. Im Pharma-Marketing spielt dies eine zentrale Rolle, um die Wirksamkeit einzelner Marketingmaßnahmen präzise zu messen – insbesondere bei apothekenspezifischen Kampagnen im Rahmen von BUY NOW oder Newsletter-Marketing. 

Durch Parameter wie utm_source, utm_campaign oder spezielle Partner-IDs kann genau nachvollzogen werden, über welchen Kanal ein Nutzer zu einem Händler gelangt ist. Das ermöglicht nicht nur die Erfolgsmessung einzelner Maßnahmen, sondern auch die Optimierung des Conversion Funnels und des Ad Spends. 

 Maven360 nutzt URL-Tracking, um im Dashboard die gesamte Customer Journey vom Einstieg bis zur Transaktion am POS messbar zu machen – apothekenneutral und in Echtzeit. 

UTM-Parameter 

UTM-Parameter sind kleine Zusatzinformationen, die an URLs angehängt werden, um den Erfolg von Online-Marketingmaßnahmen präzise zu messen. Sie ermöglichen es, genau nachzuvollziehen, woher ein Website-Besucher kommt und über welche Kampagne oder Anzeige er auf eine Zielseite gelangt ist. 

 Die wichtigsten UTM-Parameter sind:  

  • utm_source: Herkunft des Traffics (z.B. google, meta) 
  • utm_medium: Medium oder Kanal (z.B. cpc) 
  • utm_campaign: Name der Kampagne (z.B. launch2025) 
  • utm_content: (optional) zur Unterscheidung einzelner Anzeigen 
  • utm_term: (optional) z.B. zur Erfassung gebuchter Keywords 

 

Im Kontext digitaler Kampagnen – insbesondere in Zusammenhang mit BUY NOW –ermöglichen UTM-Parameter die genaue Zuweisung von Visits, CTR, Conversions und anderen KPIs zu bestimmten Maßnahmen. Datenbasierte Entscheidungen für z.B. Budgetsteuerung oder Kampagnenoptimierung können unterstützt werden. 

V

Verordnungsfähigkeit 

Die Verordnungsfähigkeit beschreibt, ob ein Arzneimittel auf Rezept verordnet werden darf und somit zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erstattungsfähig ist. Sie ist gesetzlich geregelt und hängt vom Anwendungsgebiet, der Wirkstoffklasse und dem Status des Präparats ab – also ob es sich um ein rezeptpflichtiges oder nicht rezeptpflichtiges Produkt handelt. 

Im Bereich der Selbstmedikation (OTC) sind viele Produkte nicht verordnungsfähig. Es gibt jedoch Ausnahmen, etwa bei bestimmten chronischen Erkrankungen oder bei Kindern unter 12 Jahren. Für Hersteller ist die Einstufung entscheidend, da sie Auswirkungen auf Zielgruppen, Vertriebskanäle und Preisstrategien hat. 

Versandapotheke  

Eine Versandapotheke ist eine behördlich zugelassene Apotheke, die Arzneimittel – insbesondere nicht verschreibungspflichtige (OTC-Produkte) – über das Internet oder per Post direkt an Endverbraucher vertreibt. Anders als klassische Vor-Ort-Apotheken agieren Versandapotheken rein digital oder mit stationärem Hintergrund, aber mit zusätzlichem Online-Versand.  

Versandapotheken wie z.B. DocMorris oder Shop Apotheke sind zentrale Player im digitalen OTC-Markt. Sie ermöglichen Verbrauchern den bequemen Zugriff auf ein breites Arzneimittelsortiment, oft zu rabattierten Preisen und mit direkter Lieferung nach Hause.  

 Für Hersteller sind Versandapotheken ein strategisch wichtiger Vertriebskanal: Sichtbarkeit, Platzierung, Preisgestaltung und Verfügbarkeit haben hier einen direkten Einfluss auf die Abverkäufe. 

 Analyseplattformen wie Maven360 erfassen tagesaktuelle Daten aus Versandapotheken und ermöglichen so detaillierte Einblicke in Marktbewegungen, Wettbewerbsaktivitäten und die digitale Präsenz eigener Marken und Produkte. 

Versandhandel 

Versandhandel bezeichnet den Vertrieb von Produkten über digitale oder postalische Kanäle direkt an den Endverbraucher – ohne stationären Verkauf vor Ort. Im OTC-Pharmamarkt bezieht sich der Begriff in erster Linie auf den Verkauf von Artikeln über Online-Apotheken, Marktplätze und E-Commerce-Plattformen. 

Der Versandhandel hat sich in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Absatzkanäle im Gesundheitsmarkt entwickelt. Gründe dafür sind u.a. die einfache Verfügbarkeit, Preisvergleiche, schnelle Lieferung und die zunehmende Digitalisierung im Konsumverhalten. 

Für Hersteller ergeben sich dadurch neue Herausforderungen und Chancen: Sichtbarkeit, Verfügbarkeit, Preissteuerung und digitale Werbemaßnahmen (z.B. WKZ) müssen im Online-Kanal gezielt gesteuert werden. 

Tools wie Maven360 bieten hierfür spezialisierte Analysen, um im Versandhandel Marktposition, Sortimentspräsenz und Performance im Vergleich zum Wettbewerb transparent und datenbasiert zu steuern. 

W

Warenkorbwert (Average Basket Size) 

Der Warenkorbwert – auch als Average Basket Size bezeichnet – beschreibt den durchschnittlichen monetären Wert aller Produkte, die ein Kunde bei einem einzelnen Kaufvorgang in den Warenkorb legt und bestellt. Er ergibt sich aus dem Gesamtumsatz geteilt durch die Anzahl der Bestellungen innerhalb eines definierten Zeitraums. 

Im OTC-Kontext spielt der Warenkorbwert eine wichtige Rolle bei der Bewertung von Kundenverhalten, der Effektivität von Cross- und Upselling-Maßnahmen sowie bei der Planung von Preisstrategien oder Rabattaktionen. Ein höherer Warenkorbwert kann auf eine gezielte Sortimentssteuerung, attraktive Kombinationen oder erfolgreiche Marketingmaßnahmen hinweisen.  

In Verbindung mit Daten aus Tools wie Maven360 kann der Warenkorbwert im Wettbewerbsvergleich analysiert werden, um Rückschlüsse auf Preisdynamik, Produktplatzierungen und die Wirkung von Werbemaßnahmen (z.B. WKZ) zu ziehen. So wird er zu einem relevanten KPI für Vertrieb, Marketing und Controlling im digitalen Apothekenumfeld. 

Werbemittelanalyse 

Die Werbemittelanalyse bezeichnet die systematische Erfassung und Auswertung von Werbeinhalten, die im Rahmen von Marketingmaßnahmen zum Einsatz kommen – z.B. Banner, Sponsored Ads, Produktplatzierungen oder Newslettereinträge. Ziel ist es, die Sichtbarkeit, inhaltliche Gestaltung, Platzierung und Wirkung einzelner Werbemittel zu analysieren und ihre Performance zu bewerten. 

 Im OTC-Pharma- und Versandhandelskontext spielt die Werbemittelanalyse eine zentrale Rolle, um die Wirksamkeit von WKZ-finanzierten Maßnahmen zu überprüfen. Sie gibt Antwort auf Fragen wie:  

  • Welche Produkte wurden wann und wo beworben? 
  • Wie häufig erscheinen Wettbewerbsprodukte in aufmerksamkeitsstarken Platzierungen? 
  • In welchem Umfang werden Werbeflächen durch eigene Marken besetzt?  

Mit Analytics Tools wie Maven360 lassen sich Werbemittel erfassen, kategorisieren und im Zeitverlauf auswerten. Hersteller erhalten dadurch ein valides Bild über die Präsenz ihrer Produkte in relevanten Online-Apotheken sowie im Vergleich zur Konkurrenz – und können datenbasiert über Budgeteinsatz, Kampagnenplanung und Marktpositionierung entscheiden. 

Im Pharma- und OTC-Marketing ist die kontinuierliche Beobachtung des Wettbewerbs entscheidend, um frühzeitig Trends, Preisbewegungen oder neue Produkte zu erkennen. Wettbewerbsanalyse bedeutet dabei mehr als der Vergleich von Preisen – es geht um Sichtbarkeit, Verfügbarkeit, Contentqualität, Listung und Werbedruck der Konkurrenz über verschiedene Vertriebskanäle hinweg.  

Mit Maven360 lassen sich Wettbewerber systematisch über Märkte hinweg analysieren: Welche Marken sind in den wichtigsten Kategorien präsent? Wie entwickeln sich Sichtbarkeitsindex, Preisniveaus oder Out-of-Stock-Quoten im Vergleich zur eigenen Marke? Welche Händler listen Produkte der Konkurrenz zuerst? 

 Gezielte Wettbewerbsbeobachtung ermöglicht Herstellern, fundierte Maßnahmen zu ergreifen, Marktanteile zu sichern und sich strategisch im Versandhandel und der Offizin zu positionieren. 

Wettbewerbsbeobachtung / Wettbewerbsanalyse 

Im Pharma- und OTC-Marketing ist die kontinuierliche Beobachtung des Wettbewerbs entscheidend, um frühzeitig Trends, Preisbewegungen oder neue Produkte zu erkennen. Wettbewerbsanalyse bedeutet dabei mehr als der Vergleich von Preisen – es geht um Sichtbarkeit, Verfügbarkeit, Contentqualität, Listung und Werbedruck der Konkurrenz über verschiedene Vertriebskanäle hinweg. 

Mit Maven360 lassen sich Wettbewerber systematisch über Märkte hinweg analysieren: Welche Marken sind in den wichtigsten Kategorien präsent? Wie entwickeln sich Sichtbarkeitsindex, Preisniveaus oder Out-of-Stock-Quoten im Vergleich zur eigenen Marke? Welche Händler listen Produkte der Konkurrenz zuerst? 

Gezielte Wettbewerbsbeobachtung ermöglicht Herstellern, fundierte Maßnahmen zu ergreifen, Marktanteile zu sichern und sich strategisch im Versandhandel und der Offizin zu positionieren. 

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Zielgruppenansprache 

Zielgruppenansprache bezeichnet gezielte Marketingaktivitäten und Kommunikation, die darauf abzielen, eine klar definierte Kundengruppe mit passenden Botschaften, Angeboten und über geeignete Kanäle effektiv zu erreichen. Unter anderem im Bereich Consumer HealthCare ist eine präzise Zielgruppenansprache essenziell, um die Markenbindung zu stärken, den Kunden entlang seiner Customer Journey optimal abzuholen und die Kaufbereitschaft zu steigern.  

Durch Datenanalysen – etwa mithilfe von Maven360 – lassen sich Zielgruppen genauer verstehen: Welche Produkte bevorzugen sie? Über welche Kanäle erreichen sie sich am besten? Welche Werbemaßnahmen funktionieren? Diese Erkenntnisse helfen, Marketingkampagnen effizient zu gestalten und Streuverluste zu minimieren. 

Zulassungsnummer 

Die Zulassungsnummer ist eine offizielle Registrierungsnummer, die u.a. einem OTC-Arzneimittel nach erfolgreicher Prüfung durch die zuständige Behörde (z.B. das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, BfArM) zugeteilt wird. Sie bestätigt, dass das Produkt den gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität entspricht und somit legal im deutschen Markt vertrieben werden darf. Die Zulassungsnummer ist ein zentrales Identifikationsmerkmal, um Produkte eindeutig zu kennzeichnen und zu validieren.