Glossar
Der Pharmamarkt ist dein Spezialgebiet?
Für die schnelle und agile Reaktion auf aktuelle Entwicklungen im Bereich des Pharma-Versandhandels ist ein tagesaktueller Informationsstand von entscheidender Bedeutung.
Wir haben dir die wichtigsten Begriffe zusammengestellt.
A
A/B Testing
A/B-Testing, auch Split-Testing genannt, ist ein effizientes Verfahren im digitalen Marketing, bei dem zwei Versionen eines Objekts oder Systems (klassischerweise eine App, eine Website, ein Newsletter oder ein Call-to-Action-Button) miteinander verglichen werden. Ziel ist es, herauszufinden, welche der beiden Varianten eine bessere Performance aufweist. Um die Ergebnisse vergleichbar zu machen, werden möglichst identisch zusammengesetzte Nutzergruppen gebildet, denen jeweils zufällig eine der beiden Versionen zugewiesen wird. Die Performance wird dann anhand von Metriken wie Klickrate, Konversionsrate oder Verweildauer gemessen. So lässt sich feststellen, welche Version effektiver ist. A/B-Testing unterstützt Unternehmen dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen und die User-Experience ihrer digitalen Produkte systematisch zu optimieren.
API
Eine API, kurz für Application Programming Interface, ist eine Schnittstelle, die die Kommunikation und den Datenaustausch zwischen verschiedenen Softwareanwendungen ermöglicht. APIs spielen durch die Vereinfachung der Integration von Funktionen zwischen verschiedenen Systemen eine entscheidende Rolle in der modernen Softwareentwicklung. Sie ermöglichen es Entwickler*innen, spezifische Dienste oder Daten von einer Anwendung in eine andere zu integrieren, ohne die gesamte Software verstehen zu müssen. Dies erhöht die Flexibilität, Effizienz und Funktionalität digitaler Produkte und Dienstleistungen. APIs sind entscheidend für die Schaffung nahtloser Nutzererlebnisse und die Unterstützung plattformübergreifender Interaktionen.
APU
APU bedeutet pharmazeutischer Unternehmerabgabepreis und beschreibt den Preis, zu dem der Hersteller ein Arzneimittel an den pharmazeutischen Großhandel oder direkt an Apotheken abgibt. Der APU wird häufig auch als HAP (Herstellerabgabepreis) bezeichnet.
Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG)
AMNOG steht für das „Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz“ und meint die Preisregulierung innovativer Medikamente in Deutschland. Nach diesem Verfahren werden seit Januar 2011 die Preise für neue, patentgeschützte Arzneimittel auf Basis einer Zusatznutzenbewertung bestimmt.
Availability / Availability Score
Unter dem Begriff „Availability“ versteht man die Verfügbarkeit eines Artikels. Für die Hersteller von Arzneimitteln ist in diesem Zusammenhang der Begriff „Availability Score“ von Bedeutung, da er es ermöglicht, die Verfügbarkeit ihrer Produkte auf dem Versandhandelsmarkt zu bewerten und zu vergleichen. Auf diese Weise können z. B. Out-of-Stock Situationen vermieden oder die Verfügbarkeit mit den Versandpartnern diskutiert werden.
AVP
Der AVP ist der Apothekenabgabepreis für Arzneimittel. Er setzt sich (bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln) nach der Arzneimittelpreisverordnung aus dem AVP, einem Großhandelszuschlag (maximal 37,80 Euro) und einem Apothekenzuschlag zusammen. Hinzu kommt die Mehrwertsteuer von derzeit 19 Prozent. Im Gegensatz dazu gibt es für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel (OTC) keine Preisbindung (mit Ausnahme der apothekenpflichtigen Arzneimittel, die zulasten der gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet werden).
B
Benchmark
Ein/eine Benchmark (von englisch benchmark oder bench mark) ist ein Vergleichsmaßstab. Benchmarking (sinngemäß „Maßstäbe vergleichen“) bezeichnet die vergleichende Analyse von Ergebnissen oder Prozessen mit einem festgelegten Bezugswert oder Bezugsprozess.
BI
Im Kontext zu E-Pharmacy bezieht sich Business Intelligence (BI) Data auf die Daten, die gesammelt, analysiert und genutzt werden, um die Geschäftsentscheidungen und -prozesse von Online-Apotheken zu optimieren. Diese Daten umfassen:
- Verkaufsdaten: Informationen über die verkauften Medikamente, Mengen, Umsätze, durchschnittliche Bestellwerte und Umsatztrends.
- Kundendaten: Demografische Daten, Kaufhistorien, Präferenzen, Feedback und Bewertungen.
- Bestandsdaten: Lagerbestände, Nachbestellzyklen, Lieferzeiten und Verfügbarkeit von Produkten.
- Marketingdaten: Effizienz von Marketingkampagnen, Klick- und Konversionsraten, Kosten pro Akquisition.
- Finanzdaten: Einnahmen, Ausgaben, Gewinnmargen, Rückerstattungen und Abrechnungsdaten.
- Betriebsdaten: Lieferzeiten, Versandkosten, Retourenquoten und Logistikkosten.
- Regulatorische Daten: Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, Lizenzierungsinformationen, Dokumentation und Berichte an Behörden.
- Kundendienst: Anfragen, Beschwerden, Bearbeitungszeiten und Kundenzufriedenheit.
Big Data
Big Data bezeichnet extrem große und komplexe Datensätze, die zu groß sind, um sie mit traditionellen Methoden zu verarbeiten, und die durch hohe Volumen, Geschwindigkeit und Vielfalt gekennzeichnet sind. Die Analyse dieser Daten kann wertvolle Einblicke und Vorteile für Unternehmen und Organisationen bieten.
Bundling
Hinter diesem Begriff verbirgt sich eine gängige Preis- und Marketingstrategie, die auch der pharmazeutische Versandhandel für sich entdeckt hat. Vereinfacht gesagt geht es darum, zwei oder mehr Artikel sinnvoll zu bündeln und als Set günstiger anzubieten, als sie einzeln kosten würden. Klassisches Praxisbeispiel: In der Sommer- und Urlaubszeit bündelt der Versandhändler die Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 mit der passenden After-Sun-Lotion – und das zu einem attraktiven Preis. Die Vorteile für den Endkunden und die Versandapotheke liegen auf der Hand: Der Endkunde freut sich über ein Schnäppchen und weniger Aufwand beim Zusammensuchen der einzelnen Produkte. Die Versandhändler freuen sich über größere Warenkörbe ihrer Kunden.
C
Crawling
Crawling ist ein Prozess, bei dem Suchmaschinen wie Google das Internet systematisch durchsuchen und Webseiten analysieren, um deren Inhalte zu indexieren. Crawling ist ein entscheidender Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung (SEO) und stellt sicher, dass Webseiten in den Suchergebnissen angezeigt werden. Für den Pharma E-Commerce ist Crawling besonders wichtig, um sicherzustellen, dass u.a. Produktseiten von Suchmaschinen erfasst und indexiert werden. Eine gute Indexierung erhöht die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen und zieht mehr potenzielle Kunden auf die Webseite.
CTA
Ein Call to Action (CTA) ist eine Aufforderung an die Nutzer einer Website oder einer Marketingkampagne zur Durchführung einer bestimmten Handlung. CTAs sind wichtige Elemente des digitalen Marketings, da sie Besucher zum nächsten Schritt im Kaufprozess anregen. Da sie dazu beitragen, die Zielgruppe von passiven Betrachtern oder Lesern in aktive Kunden zu verwandeln, ist der Call-to-Action ein wichtiger Bestandteil vieler Marketingstrategien. Unternehmen können ihre Ziele erreichen und den Erfolg ihrer Marketingaktivitäten im E-Commerce steigern, indem sie klare und überzeugende Handlungsaufforderungen einsetzen.
CTR
Die Click-Through-Rate (CTR) ist ein Indikator, der misst, wie oft Nutzer, die eine Werbeanzeige oder einen bestimmten Inhalt sehen, darauf klicken. Das Verhältnis der Anzahl der Klicks auf eine Anzeige zur Gesamtanzahl der Impressions. Die CTR liegt bei 5 %, wenn eine Anzeige 1.000 Mal ausgespielt wird und dabei 50 Klicks erhält.
CHC
Als Consumer Health Care wird eine Kategorie von Produkten und Dienstleistungen bezeichnet, die eine zentrale Rolle in der Gesundheitsversorgung spielt. Sie zielt vor allem darauf ab, Verbrauchern in die Lage zu versetzen, ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen, und ihnen Mittel an die Hand zu geben, mit denen sie häufig auftretende Gesundheitsprobleme bewältigen können. Dieser Sektor ist durch leicht zugängliche Produkte und Dienstleistungen gekennzeichnet, die in Einzelhandelsgeschäften, Apotheken und auf Online-Marktplätzen ohne ärztliche Verschreibung erhältlich sind. Sie umfasst eine breite Palette von Gesundheitsprodukten, einschließlich frei verkäuflicher Arzneimittel (OTC), Nahrungsergänzungsmittel, Körperpflegeprodukte und verschiedene Dienstleistungen, die das Wohlbefinden und die Gesundheit des Einzelnen fördern und stärken sollen.
Rezeptfreie (OTC) Medikamente
OTC steht für „Over the Counter“ und bezieht sich auf Medikamente und Gesundheitsprodukte, die ohne Rezept verkauft werden können. Verbrauchern können diese Produkte ohne ärztliche Verordnung in Apotheken, Drogerien oder Supermärkten erwerben. OTC-Arzneimittel werden häufig zur Selbstbehandlung von Alltagsbeschwerden und leichten Gesundheitsproblemen wie Schmerzen, Erkältungen, Allergien, Hautkrankheiten und Verdauungsstörungen verwendet. Sie sind in der Regel sicher und einfach in der Anwendung und bedürfen keiner besonderen ärztlichen Anleitung. Um die Sicherheit und Wirksamkeit von OTC-Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten zu gewährleisten, unterliegen sie jedoch bestimmten behördlichen Vorschriften und Qualitätsstandards.
Conversion
Die Umwandlung (also die Konversion) eines bloßen Besuchers einer Website in einen Nutzer, der eine gewünschte Aktion ausführt, wird im E-Commerce als Conversion bezeichnet. Bei dieser Aktion kann es sich um einen Klick, eine Registrierung, einen Kauf und vieles mehr handeln.
CPC
Die Kennzahl Cost per Click (kurz CPC) gibt an, wie viel ein Klick auf ein bezahltes Werbemittel durchschnittlich kostet. Sie wird berechnet, indem das insgesamt ausgegebene Budget durch die Anzahl aller erzielten Klicks geteilt wird.
CRM
Kundenbeziehungsmanagement in deutscher Übersetzung. Der Begriff Customer Relationship Management (CRM) steht für eine Strategie und Technologie, die darauf abzielt, alle Interaktionen und Beziehungen eines Unternehmens mit aktuellen und potenziellen Kund*innen zu managen. Die Verbesserung der Kundenbeziehungen, die Optimierung des Kundenservice und letztlich die Steigerung des Umsatzes sind die Ziele von CRM. Ein CRM-System unterstützt Unternehmen dabei, Kundendaten effizient zu sammeln, zu analysieren und zu nutzen, um auf diese Weise eine personalisierte Kundenerfahrung zu schaffen und die Prozesse in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Service zu synchronisieren und zu automatisieren. Dadurch wird die Kundenbindung verbessert und die Neukundengewinnung effektiver gestaltet. CRM-Systeme sind entscheidend für Unternehmen, die ihre Kundenkommunikation und Geschäftsentscheidungen datengestützt optimieren wollen.
Customer Journey
Definitionsgemäß beschreibt die Customer Journey die Reise, die der Kunde bis zum Kauf durchläuft. Um die Customer Journey zu verstehen, wird versucht, alle Kontaktpunkte (Touchpoints) bis hin zur Kaufentscheidung des Kunden sichtbar und transparent zu machen. Ein Kontaktpunkt ist die Schnittstelle zwischen Marke oder Produkt und (potenziellem) Kunden. Bei einem solchen Touchpoint kann es sich um eine direkte Werbung, aber auch um einen indirekten Kontakt (z.B. Influencer) handeln. Die Customer Journey wird üblicherweise in mindestens drei Phasen unterteilt: die Vorkaufphase, die Transaktionsphase und die Nachkaufphase. Aus Vertriebs- und Marketingsicht ist für Hersteller zweifellos die Pre-Sales-Phase die interessanteste Sequenz, da sie die Touchpoints der Kunden in ihrer jeweiligen Customer Journey adressiert. Es geht darum, wie der Kaufwunsch den Kunden zum Produkt führt. Mit gezielten Aktivitäten können sie daher die Entscheidung des Kunden maßgeblich beeinflussen.
D
Datenaggregation
Bei der Aggregation von Daten geht es darum, Informationen aus verschiedenen Quellen oder Kategorien zu sammeln und sie in einem einzigen Datensatz zusammenzufassen, um sie für weitere Analysen verwenden zu können. Die Verwendung aggregierter Verkaufsdaten als verlässliche Marktinformationen wird durch die Vielfalt und Inkonsistenz der Datenquellen, der Erhebungsmethoden und des Marktes selbst erschwert. Es besteht ein erhebliches Risiko von Verzerrungen und Ungenauigkeiten, die sich negativ auf die Interpretation dieser Daten und die darauf basierenden Geschäftsentscheidungen auswirken können. Wenn Sie beabsichtigen, die Daten als Marktinformationen zu verwenden oder eine umfassende Bewertung der Leistung Ihrer Marke vorzunehmen, sollten Sie sich nicht auf aggregierte Sell-out-Daten verlassen. Sie sind nicht repräsentativ. Für eine fundierte Bewertung und eine solide Entscheidungsfindung sind Daten erforderlich, die ein zuverlässiges Bild des Gesamtmarktes widerspiegeln, wie die OTC Insights von Maven360.
DDD
Der Begriff der „definierten Tagesdosis“ ist eine in der Pharmakologie und im Gesundheitswesen gebräuchliche standardisierte Maßeinheit zur Angabe der Menge eines Medikaments oder einer aktiven Substanz in einer täglichen Durchschnittsdosis für erwachsene Patient*innen. Die DDD wird verwendet, um den Arzneimittelverbrauch und Vergleiche zwischen verschiedenen Arzneimitteln zu erleichtern, insbesondere in der epidemiologischen und pharmakoökonomischen Forschung. Die DDD wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert und basiert auf dem durchschnittlichen Arzneimittelverbrauch in der klinischen Praxis. Sie wird in der Regel in Milligramm oder Gramm pro Tag angegeben und ermöglicht es Forschern, Leistungserbringern im Gesundheitswesen und Gesundheitsbehörden, den Arzneimittelverbrauch zu analysieren und zu vergleichen. Beispielsweise um Trends bei der Verschreibung von Arzneimitteln zu verfolgen oder die Wirksamkeit und Sicherheit von Arzneimitteln zu bewerten. Die DDD ist ein nützlicher Indikator zur Standardisierung und Quantifizierung des Arzneimittelverbrauchs und trägt zur Unterstützung der Arzneimittelforschung und des Arzneimittelmanagements bei.
Digital Shelf-Management
Digital Shelf Management ist eine Sammlung von Praktiken und Technologien zur Optimierung der Präsenz und Sichtbarkeit von Produkten auf digitalen Plattformen wie Online-Marktplätzen, E-Commerce-Websites und sozialen Medien. Ziel ist es, die Produktplatzierung zu verbessern, um die Auffindbarkeit und Attraktivität für Online-Shoppern zu steigern. Diese Strategie umfasst die Optimierung von Produktbeschreibungen, Bildern, Bewertungen und Preisen, um die effektivste Online-Präsenz (Sichtbarkeit) im Vergleich zu anderen Produkten im digitalen Umfeld zu gewährleisten.
E
E-Pharmacy
E-Pharmacy ist ein Online-Dienst, mit dem Arzneimittel und Gesundheitsprodukte über das Internet gekauft und geliefert werden können. E-Pharmacy-Plattformen bieten Zugang zu einer breiten Palette pharmazeutischer Produkte, einschließlich verschreibungspflichtiger und rezeptfreier Arzneimittel sowie Gesundheits- und Wellnessprodukte, ergänzt durch gesundheitsbezogene Dienstleistungen wie die Beratung durch qualifizierte Apotheker. Die Beschaffung von Arzneimitteln wird durch E-Pharmacies vereinfacht und revolutioniert, da sie eine bequeme, diskrete und oft kostengünstigere Alternative zu traditionellen Apotheken darstellen. Sie adressieren effektiv die Bedürfnisse moderner Gesundheitskonsument*innen mit Features wie Medikamentensuche, Preisvergleich, automatisierter Nachbestellung und direkter Heimlieferung. Datenschutzkonforme digitale Rezeptübermittlung (E-Rezept) und kompetente Onlineberatung (z.B. Telemedizin) sind weitere Aspekte, die Onlineapotheken für Shopper*innen zukünftig attraktiver machen. Denn E-Arzneimittel erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, getrieben von der technologischen Entwicklung, einem steigenden Gesundheitsbewusstsein und dem Wunsch nach einem einfacheren Zugang zu Gesundheitsleistungen.
E-Rezept
Unter dem E-Rezept versteht man ein digital signiertes ärztliches Rezept. Das elektronische Rezept wird, wie der Name schon sagt, digital erstellt und durch die Arztpraxis an Patienten übermittelt und kann über die E-Rezept-App abgerufen oder ausgedruckt werden. Seit seiner Einführung im September 2022 in Deutschland ist das E-Rezept zunehmend obligatorisch geworden, wobei die Bundesländer schrittweise die verpflichtende Nutzung einführen. Für verschreibungspflichtige Arzneimittel ist die Nutzung des E-Rezepts seit dem 1.Januar.2024 verpflichtend. Die Anwendung des e-Rezepts ist einfach: Patienten erhalten ihr digitales Rezept entweder direkt von ihrem Arzt oder über eine spezielle E-Rezept-App. Über diese App können sie ihr E-Rezept einsehen und bei teilnehmenden Apotheken einlösen. Die Möglichkeit, das E-Rezept bereits bei einigen Online-Apotheken einzulösen, stellt eine bedeutende Entwicklung dar. Diese fortschrittliche Funktionalität ermöglicht es den Patienten, ihre verschriebenen Medikamente bequem und digital über den Postversand zu erhalten, ohne persönlich eine Apotheke aufsuchen zu müssen.
G
Generikum
Generika sind preisgünstige Nachahmerpräparate von Originalarzneimitteln, deren Patentschutz abgelaufen ist. Generika müssen in der Art des Wirkstoffes, der Dosierung und der Darreichungsform mit dem Original übereinstimmen.
H
HAP
Herstellerabgabepreis ist die Bezeichnung für den Preis, zu dem ein Pharmaunternehmen ein Arzneimittel an den Großhandel oder direkt an die Apotheken abgibt. Der HAP ist auch unter der Bezeichnung APU (Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers) bekannt.
Healthcare Marketing
Das Gesundheitsmarketing ist ein Teilgebiet des Marketings, das die Förderung von Dienstleistungen, Medizinprodukten, Einrichtungen und Organisationen des Gesundheitswesens zum Ziel hat. Healthcare Marketing ist darauf ausgerichtet, die öffentliche Wahrnehmung, das Bewusstsein und die Nachfrage nach medizinischen Dienstleistungen, Produkten oder Einrichtungen zu erhöhen. Diese Strategien und Taktiken zielen auf die Ansprache von potenziellen Konsumenten, Gesundheitsfachkräften und anderen Stakeholdern, auf die Bereitstellung von Informationen, auf den Aufbau von Vertrauen und letztendlich auf die Ermutigung zu positiven Handlungen, wie z.B. die Konsultation eines Krankenhauses, die Verwendung eines bestimmten Produkts oder die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen. Eine wichtige Disziplin aus Sicht des E-Commerce im Healthcare Marketing ist das Online-Marketing. Es umfasst alle Maßnahmen, die ein Unternehmen einsetzt, um seine Markenpräsenz, Produkte oder Dienstleistungen online zu stärken.
I
Index
Index (Plural: Indizes) hat seinen Ursprung im Lateinischen und bedeutet so viel wie „Anzeige“, „Zeiger“ oder „Verzeichnis“. Der Ausdruck Index wird in unterschiedlichen Kontexten verwendet und hat eine unterschiedliche Bedeutung. Im Allgemeinen bezeichnet ein Index eine systematische Auflistung von Informationen oder Daten, die nach bestimmten Kriterien geordnet sind, um einen schnellen und effizienten Zugriff zu ermöglichen. In der Finanzwelt bezieht sich ein Index auf eine statistische Kennzahl, die die Entwicklung einer bestimmten Gruppe von Werten oder Preisen darstellt, z.B. Aktien eines bestimmten Marktes oder Segments. Ein bekanntes Beispiel ist der DAX, der die 40 größten und umsatzstärksten Unternehmen der Deutschen Börse abbildet. In der Pharmaindustrie misst der „Access to Medicine Index“ die Anstrengungen führender Pharmaunternehmen, den Zugang zu Medikamenten in Entwicklungsländern zu verbessern, und spiegelt deren finanzielle und soziale Leistung im globalen Gesundheitskontext wider. In der Informatik hingegen dient ein Index dazu, Suchvorgänge in Datenbanken zu beschleunigen, indem er einen schnellen Zugriff auf die gespeicherten Datensätze ermöglicht, ohne dass die gesamte Datenbank durchsucht werden muss. Um einen Index effizient gestalten und nutzen zu können, ist es wichtig, die zugrunde liegenden Kriterien und die Methodik seiner Erstellung zu verstehen. Dies gilt sowohl für die Erstellung von Finanzindizes, die repräsentativ für Marktsegmente sein sollen, als auch für die Gestaltung von Datenbankindizes, die auf Effizienz und Schnelligkeit des Datenzugriffs abzielen. Eine gut durchdachte Indexstruktur ist daher in vielen Bereichen ein unverzichtbares Werkzeug, das die Organisation, Analyse und das Auffinden von Informationen erheblich erleichtert.
Insights
Von Insights spricht man, wenn Daten in einen Kontext gebracht und verstanden werden. Diese Insights zeigen dann Sachverhalte auf und geben klare Informationen an die Hand, um Geschäftsentscheidungen zu treffen. Was ist der Unterschied zwischen Insights und Daten? In der Marktforschung beschreibt der Begriff “Daten” eine reine Ansammlung von Zahlenwerten und Metriken, die zunächst keine Interpretation oder weitere Erklärung liefern. Die klassischen “Datentapeten”, wie wir sie in Excel kennen, sind ein gutes Beispiel dafür. Werden diese Daten in einen Zusammenhang, also auf ganz andere Ebene gebracht und verstanden, entstehen wahre Insights. Diese Insights zeigen Ihnen klare Situationen bzw. Umstände und liefern Ihnen wichtige Zusatzinformationen, um Entscheidungen zu treffen.
K
KI
Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Teilgebiet der Informatik. Sie imitiert menschliche kognitive Fähigkeiten, indem sie Informationen aus Eingabedaten erkennt und sortiert. Diese Intelligenz kann auf programmierten Abläufen basieren oder durch maschinelles Lernen erzeugt werden.
KPI
KPI ist die Kurzform für Key Performance Indicator. Bei einem KPI handelt es sich um eine messbare Einheit oder ein Maß, das verwendet wird, um den Erfolg oder die Leistung eines Unternehmens, eines Projekts, eines Produkts oder einer bestimmten Aktivität zu bewerten. Sie werden zur Überwachung des Fortschritts, der Effizienz und der Erreichung von Zielen verwendet. KPIs können zur Leistungsanalyse und zur datengestützten Entscheidungsfindung in verschiedenen Bereichen wie Finanzen, Marketing, Vertrieb, Personalwesen und vielen anderen eingesetzt werden. Im Apothekenversandhandel, insbesondere im Bereich E-Commerce und Online-Apotheken, gibt es spezifische Key Performance Indicators (KPIs), die für den Erfolg und die Effizienz des Geschäfts wichtig sind.
L
Lieferengpass
Ein Versorgungsengpass liegt vor, wenn die übliche Versorgung länger als zwei Wochen unterbrochen ist oder die Nachfrage das Angebot übersteigt.
M
Medizinprodukt
Eine genaue Definition von Medizinprodukten findet sich in § 3 des Medizinproduktegesetzes (MPG). Kurz gesagt handelt es sich bei einem Medizinprodukt um einen Gegenstand, einen Stoff oder eine Software, der oder die zu medizinischen, therapeutischen oder diagnostischen Zwecken beim Menschen angewendet wird. Dabei kann es sich zum Beispiel um Produkte wie Krankenhausbetten, Zahnersatz, Brillen, Kompressionsstrümpfe, Tupfer, Spritzen, Implantate, Herzschrittmacher oder Röntgengeräte handeln. Im vorliegenden Zusammenhang geht es vor allem um sog. stoffgebundene Medizinprodukte.
Month-over-month
Das Monats-zu-Monats-Wachstum oder kurz mom-Wachstum bezeichnet das Wachstum von einem Monat zum nächsten. Spricht man also von einem negativen mom-Wachstum im Februar für den Versandhandel, so bedeutet dies, dass im Januar mehr umgesetzt wurde als im Februar.
N
nonRx
Der Begriff „nonRx“ bezeichnet Arzneimittel, die nicht verschreibungspflichtig sind und somit direkt an Kunden/Patienten verkauft werden dürfen. Eine ärztliche Verschreibung ist für diese Arzneimittel nicht erforderlich. nonRx ist auch unter dem Begriff “OTC”, “Over the Counter”, bekannt.
O
OTC
Der Begriff “OTC” steht für “over the counter”. Er bezeichnet Arzneimittel, die nicht verschreibungspflichtig und direkt an Kunden/Patienten verkauft werden. Eine ärztliche Verschreibung ist für diese Arzneimittel nicht erforderlich.
Online-Apotheke
Das Gegenteil der Offizin-Apotheke ist die Online-Apotheke. Eine Internetapotheke ermöglicht den Kauf von Arzneimitteln über eine Internetplattform. Eine Online-Apotheke ist im Gegensatz zu einer Offizin-Apotheke eine Apotheke, in der Medikamente und Arzneimittel über eine Online-Plattform erworben werden können.
OTC-Switch
Ein OTC-Switch beschreibt den Prozess, bei dem ein zuvor rezeptpflichtiges Medikament (RX) in ein frei verkäufliches Medikament (OTC) umgewandelt wird. Der OTC-Switch beschreibt den Prozess, bei dem ein zuvor rezeptpflichtiges Medikament (RX) in ein frei verkäufliches Medikament (OTC) umgewandelt wird. Dieser Wechsel erfordert eine gründliche Bewertung durch die Gesundheitsbehörden. Diese müssen bestätigen, dass das Medikament sicher und wirksam ist und ohne ärztliche Aufsicht eingenommen werden kann. Das Verfahren ist sehr umfangreich und beinhaltet die Beteiligung des Herstellers, der zuständigen Behörde (in der Regel das BfArM), des Sachverständigenausschusses für Verschreibungspflicht, des Bundesgesundheitsministeriums und des Bundesgesundheitsministeriums mit seinem Ausschuss für Gesundheit. Ein erfolgreicher OTC-Switch ermöglicht Verbrauchern einen leichteren Zugang zu wichtigen Arzneimitteln, was sowohl das Selbstmanagement von Gesundheitszuständen fördert als auch das Gesundheitssystem entlasten kann. Für pharmazeutische Unternehmen bietet die OTC-Umstellung die Chance, den Markt zu erweitern und den Bekanntheitsgrad ihrer Produkte zu steigern.
P
POS
POS ist die Abkürzung für „Point of Sale“. Damit ist der Ort gemeint, an dem ein Produkt aus Sicht des Händlers angeboten oder verkauft wird. In einem Supermarkt kann dies die Kasse sein, für einen Pharmahersteller ist es beispielsweise die Theke in einer Apotheke oder die Website einer Internetapotheke. Als Point of Sale wird die Stelle bezeichnet, an welcher die Ware zum Verkauf angeboten wird und die Schnittstelle zwischen Unternehmen und Konsument bildet. Die komplementäre Perspektive, die Sicht des Kunden, wird übrigens Point of Purchase (POP) genannt.
POS Insights
POS Insights ist eine Funktion, die Entscheidungsträgern in der Pharmaindustrie auf Knopfdruck relevante Informationen zur Optimierung des Kundenerlebnisses mit den eigenen Marken und Produkten in den Top-Online-Apotheken zur Verfügung stellt.
Preiselastizität
Die Preiselastizität ist ein Maß für den Einfluss von Preisveränderungen auf die Nachfrage. In der Regel sinkt die Nachfrage nach einem Produkt, wenn der Preis steigt. Je höher die Preiselastizität ist, desto stärker wird die Nachfrage durch eine Preisanpassung beeinflusst.
Preisindex
Der Preisindex ist eine Messgröße, die die durchschnittliche Veränderung der Preise eines Waren- oder Dienstleistungskorbs in einem bestimmten Zeitraum wiedergibt. Der Preisindex ist eine Messgröße, die die durchschnittliche Veränderung der Preise eines Waren- oder Dienstleistungskorbs in einem bestimmten Zeitraum wiedergibt. Er dient durch Messung und Vergleich der Preisentwicklung ausgewählter Waren und Dienstleistungen als Indikator für Inflation oder Deflation in einer Volkswirtschaft. Ein weiteres Ziel ist die Analyse wichtiger wirtschaftlicher Indikatoren wie Kaufkraft und Preisstabilität in einer Volkswirtschaft. Die bekanntesten Beispiele sind der Verbraucherpreisindex (CPI), der die Preise eines typischen Warenkorbs von Haushaltsgütern misst, und der Erzeugerpreisindex (EPI) oder Producer Price Index (PPI), in dem die Veränderung der Verkaufspreise aus der Sicht der Hersteller dargestellt wird. Diese Indizes sind für die wirtschaftliche Analyse von entscheidender Bedeutung, da sie wertvolle Einblicke in die Entwicklung der Preise und damit auch in die allgemeine wirtschaftliche Lage ermöglichen. Durch die Berechnung eines Preisindexes, bei dem die aktuellen Preise mit den Preisen in einem Basisjahr verglichen werden, ist es möglich, Inflationstendenzen zu erkennen und die Auswirkungen von Preisänderungen auf das gesamtwirtschaftliche Wachstum zu beurteilen. Preisindizes dienen somit nicht nur als Messinstrument für Lebenshaltungskosten, sondern auch als Grundlage für Lohnanpassungen, Rentenanpassungen und andere finanzielle Verpflichtungen zum Ausgleich inflationsbedingter Wertverluste. Sie bilden eine Grundlage für wirtschaftspolitische Entscheidungen und tragen zur langfristigen wirtschaftlichen Stabilität bei.
PZN
Das Kürzel PZN bedeutet Pharmazentralnummer. Die PZN ist eine in Deutschland gebräuchliche eindeutige Identifikationsnummer für Arzneimittel. Das Arzneimittelgesetz (Arzneimittelgesetz, AMG) ist ein Gesetz, das die Anwendung des Arzneimittelrechts regelt. Die PZN ist acht- oder neunstellig und wird vom DIMDI (Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information) vergeben. In der PZN sind Informationen wie Hersteller, Medikament und Packungsgröße enthalten. Die PZN ermöglicht Apotheken, Großhandel und anderen Akteuren im Gesundheitswesen eine eindeutige Identifizierung und Verwaltung von Arzneimitteln. In Deutschland ist die PZN ein Hilfsmittel bei der Bestellung und beim Versand von Arzneimitteln. Apotheken bestellen Arzneimittel anhand der PZN und ordnen diese den Patient*innen korrekt zu. Krankenkassen verwenden die PZN, um Arzneimittel abzurechnen. Das PZN-System ist eine Besonderheit des deutschen Marktes und wird in anderen Ländern nicht genutzt. Andere Länder haben ähnliche Identifikationssysteme für Arzneimittel, wie die europäische Artikelnummer (EAN) oder den National Drug Code (NDC) in den USA.
R
rAVP
Der realisierte Apothekenabgabepreis, kurz AVP, stellt den durchschnittlichen Verkaufspreis eines Arzneimittels dar, zu dem es tatsächlich in Apotheken an Endverbraucher*innen verkauft wird. Der rAVP wird berechnet, indem die Verkaufspreise der Medikamente aggregiert werden, um alle Rabatte, Zuschläge und Absatzmengen zu berücksichtigen. Durch diese Gewichtung wird der gewichtete durchschnittliche Abgabepreis ermittelt. Dieser wird dann in den Marktkalkulationen als Umfeldpreis ausgewiesen. Die transparente Berechnung des rAVP leistet einen wichtigen Beitrag zur Berechenbarkeit der Arzneimittelkosten und unterstützt eine faire Preisbildung im wettbewerblichen Umfeld des Gesundheitssystems.
Rx
Rx steht für verschreibungspflichtige Medikamente. Diese Arzneimittel unterliegen einer Preisbindung und kosten überall gleich viel. Für diese Arzneimittel ist ein ärztliches Rezept erforderlich.
S
SaaS
SaaS ist die Abkürzung für Software as a Service. Ein Lizenz- und Vertriebsmodell, das die digitale Bereitstellung einer Softwareanwendung vorsieht. Bei einem SaaS-Service übernimmt ein externer Provider das Hosting und die Verwaltung der Software sowie deren Pflege, Sicherheit und Verfügbarkeit. Der Bedarf an internen Hardware-Ressourcen, Software-Installationen und Wartungen wird erheblich reduziert, da die Nutzer*innen über einen Webbrowser auf SaaS-Anwendungen zugreifen. So können sich Unternehmen auf ihr Kerngeschäft fokussieren, ohne sich mit technischen Einzelheiten auseinanderzusetzen. Die Vorzüge des SaaS-Modells sind Benutzerfreundlichkeit, Kosteneffizienz, Skalierbarkeit und einfache Integration mit anderen Dienstleistungen. Typische Anwendungsbeispiele für SaaS sind z. B. E-Mail-Dienste, Systeme für die Verwaltung von Kundendaten (z. B. CRM), Werkzeuge für die Buchhaltung oder das Projektmanagement sowie Marktforschung.
Sell-in Daten
“Sell-in” ist im OTC-Versandhandel ein anderer Begriff für den Apothekeneinkauf. Sell-in ist der Verkauf von Arzneimitteln durch pharmazeutische Hersteller an den Markt. Sell-in-Daten beziehen sich auf Informationen über die Menge und Art der Produkte, die von Herstellern, Lieferanten, Händlern oder Distributoren verkauft wurden. Im Zusammenhang mit dem Apothekenversandhandel würden diese Daten Informationen darüber liefern, welche Produkte von Pharmaherstellern oder Großhändlern an die Online-Apotheke geliefert wurden, bevor sie an Endkund*innen weiterverkauft wurden.
Sell-out Daten
Im Kontext des OTC-Versandhandels werden als „Abverkaufsdaten“ die spezifischen Verkaufsinformationen bezeichnet, die Online-Apotheken den Pharmaunternehmen im Rahmen der Jahresgespräche zusichern. Diese Daten geben Auskunft über die Umsätze einer Internetapotheke mit Produkten eines bestimmten Pharmaunternehmens. Von Zeit zu Zeit enthalten sie auch Daten über die Verkaufszahlen in einer bestimmten Produktkategorie. „Sell-out“ Daten zielen darauf ab, Pharmaunternehmen einen Einblick zu geben, wie ihre eigene Produktlinie in dieser bestimmten Online-Apotheke abschneidet. Sie sind kein Spiegelbild der Verkaufszahlen des Gesamtmarktes, sondern vielmehr ein Abbild der Verkaufszahlen der einzelnen Apotheken.
SEO
Search Engine Optimization bezeichnet Maßnahmen zur Verbesserung der Sichtbarkeit einer Website in den unbezahlten („organischen“) Suchergebnissen von Suchmaschinen. Ein höheres Ranking in den Suchergebnissen kann mehr Benutzer*innen erreichen und auf die Website leiten. Apotheken und Versandhändler können durch Suchmaschinenoptimierung dafür sorgen, dass ihre Produkte und Dienstleistungen von potenziellen Kunden gefunden werden. Im Folgenden sind einige mögliche SEO-Maßnahmen aufgeführt:
- Die Website der Online-Apotheke sollte in den vorderen Suchergebnissen erscheinen, wenn Nutzer*innen nach Begriffen wie „Online-Apotheke“, „rezeptfreie Medikamente“ oder „Gesundheitsprodukte online kaufen“ suchen.
- Die Website der Internetapotheke sollte relevante Suchbegriffe und qualitativ hochwertige Informationen beinhalten, die auf die Fragen und Bedürfnisse der Zielgruppe eingehen, z. B. Informationen über Gesundheitsprodukte, Gesundheitstipps und Informationen über Medikamente.
- Ziel der Suchmaschinenoptimierung kann auch die Verlinkung der Website der Online-Apotheke mit anderen vertrauenswürdigen Gesundheits- und Apotheken-Websites sein, um die Glaubwürdigkeit und Relevanz der Website zu erhöhen.
- Um schnelle Ladezeiten, mobile Optimierung und eine benutzerfreundliche Struktur zu gewährleisten, die von Suchmaschinen und Nutzern gleichermaßen geschätzt wird, ist auch die technische Optimierung der Website wichtig.
Dass auch im Apotheken-Versandhandel gesetzliche Vorschriften und ethische Standards gelten, muss unbedingt beachtet werden. SEO-Maßnahmen müssen daher nicht nur effektiv, sondern auch regelkonform und ethisch vertretbar sein. Dies gilt insbesondere für die Werbung für Gesundheitsprodukte und Arzneimittel.
T
TPA
TPAs bieten Dritten Zugang zu Netzen, Daten oder Ressourcen, die von einem anderen Unternehmen kontrolliert werden. Dadurch, dass unabhängige Akteure bestehende Infrastrukturen effizient nutzen können, werden Wettbewerb und Innovation gefördert. Ein regulierter Rahmen stellt sicher, dass dieser Zugang zu fairen, transparenten und nicht diskriminierenden Bedingungen gewährt wird.
Trademarketing
Das Handelsmarketing ist ein zentrales Element des Marketing-Mix, das auf die Stärkung der Beziehungen zwischen Hersteller und Handel ausgerichtet ist, um eine Marke am und außerhalb des Verkaufsortes wirksam voranzubringen. Diese Strategie umfasst eine Reihe von Maßnahmen und Programmen, wie z. B. Sonderaktionen, gezielte Produktplatzierungen, Schulungen für das Verkaufspersonal und Werbekampagnen in Zusammenarbeit mit dem Handel, die alle darauf abzielen, den Bekanntheitsgrad und den Absatz bestimmter Produkte zu steigern. Im digitalen Umfeld, vor allem im Bereich des E-Commerce und auf Plattformen der sozialen Medien, hat das Handelsmarketing eine erweiterte Bedeutung erlangt. Es schafft ein Omnichannel-Erlebnis, das die Grenzen zwischen Online- und Offline-Shopping durch die gezielte Ansprache der Käufer mit personalisierten Angeboten und Inhalten verwischt. Ein anschauliches Beispiel für Trademarketing im Apothekenversandhandel wäre die Durchführung von spezialisierten Online-Gesundheitskampagnen. Diese binden die Kunden durch maßgeschneiderte Gesundheits- und Wellnessangebote sowie durch die Bereitstellung wertvoller Informationen. Ziel des Trademarketings ist die Steigerung des Umsatzes durch Erhöhung der Sichtbarkeit und Wahrnehmung der Marke, die Förderung der Markentreue und die Schaffung eines nachhaltigen Wettbewerbsvorteils für die Marke.
V
Versorgungsengpass
Ein Versorgungsengpass liegt vor, wenn im Falle eines Lieferengpasses (eine Unterbrechung der üblichen Belieferung, die länger als zwei Wochen andauert) auch gleichwertige alternative Arzneimittel nicht zur Verfügung stehen.
Visibility Score
Der Visibility Score ist ein leicht verständliches Instrument zur Analyse und zum Vergleich der Sichtbarkeit Ihrer Produkte im wachsenden Markt des Versandhandels. Der Visibility Score ist ein Instrument zur Analyse und zum Vergleich der Sichtbarkeit Ihrer Produkte im Wachstumsmarkt des Versandhandels. Einer der wichtigsten Hebel zur Umsatzsteigerung ist die Sichtbarkeit (auch Visibility genannt) im Markt. Dahinter steckt eine ganz einfache Logik: Was man nicht sieht, kauft man nicht. In der Apotheke ist die Analyse der Platzierung am Point of Sale schon lange Standard. Allerdings ist dies mit einem immensen Ressourcenaufwand verbunden. Ganz andere Möglichkeiten bieten sich im schnelllebigen Versandhandel. Die Sichtbarkeitsbewertung ist ein Wert zwischen 0% und 100%, wobei 0% eine geringe und 100% eine sehr gute Sichtbarkeit darstellt. Um die Faktoren zu gewichten, haben wir entschieden, die Seite mit dem höchsten Gewicht zu versehen, gefolgt von der Position innerhalb der Seite. Außerdem wird die Anzahl der Vorkommen eines Produkts in der Berechnung berücksichtigt.
W
WKZ
Ein Werbekostenzuschuss (WKZ) im Arzneimittelmarkt ist eine Vereinbarung oder eine finanzielle Unterstützung, die ein Pharmaunternehmen an einen Händler oder eine Apotheke zur Förderung von Werbung und Marketing seiner Produkte leistet. Normalerweise handelt es sich dabei um Produkte, die von diesem Pharmaunternehmen hergestellt werden. Der Werbekostenzuschuss kann verschiedene Formen annehmen. Manchmal stellt das Pharmaunternehmen dem Vertriebspartner oder der Apotheke finanzielle Mittel zur Unterstützung bestimmter Werbekampagnen bereit. Dabei kann es sich um Anzeigen in Printmedien, Fernsehspots, Online-Werbung oder andere Werbemaßnahmen handeln. Das Ziel eines Werbekostenzuschusses besteht darin, den Bekanntheitsgrad der betreffenden Produkte zu erhöhen und den Absatz der betreffenden Produkte zu steigern. Die finanzielle Unterstützung ermöglicht es den Vertriebspartnern und Apothekenbetreibern, die Produkte besser zu bewerben. Dadurch werden möglicherweise mehr Kunden auf die Produkte aufmerksam. Dies kann sich positiv auf den Umsatz des Pharmaunternehmens auswirken. Es ist wichtig zu beachten, dass Werbekostenzuschüsse in der pharmazeutischen Industrie regulatorischen Richtlinien und Gesetzen unterliegen können, um sicherzustellen, dass die Werbeaktivitäten ethisch und im Einklang mit den geltenden Gesetzen und Vorschriften durchgeführt werden. Ziel dieser Maßnahmen ist die Sicherstellung, dass die Verbraucher korrekte und angemessene Informationen über die Produkte erhalten und vor irreführender Werbung geschützt werden.
Y
Year-0ver-year
Das yoy-Wachstum ist der Vergleich des Umsatzes im selben Monat des Vorjahres mit dem Umsatz des laufenden Jahres. Wenn wir im Januar von einem yoy-Wachstum von 14 % sprechen, bedeutet dies, dass der Umsatz im Januar 2019 im Vergleich zum Januar 2018 um 14 % gestiegen ist.